• „Vieles erreicht, vieles vor uns“ Politischer Rückblick und Ausblick der SPÖ in Dornbirn

    Vizebürgermeister Fäßler stellt sein Amt frei 

     

    Vizebürgermeister Markus Fäßler gibt sein Amt, wie vereinbart in der Hälfte der Periode, zurück. In der kommenden Stadtvertretung am 15. Dezember 2022 wird dann ein/e neue/r Vizebürgermeister*in gewählt. Die Fraktion der Dornbirner SPÖ wird, wie vor zwei Jahren vereinbart, Juliane Alton bei der Wahl unterstützen. Markus Fäßler bleibt Stadtrat für Tiefbau und Fraktions- und Parteivorsitzender der Dornbirner SPÖ. Ich bin sehr stolz darauf, dass es mir und meiner Fraktion nach den letzten Wahlen in zähen und harten Verhandlungen, gemeinsam mit den Fraktionen der Grünen, der FPÖ und der Neos, gelungen ist, mich als Vizebürgermeister in der konstituierenden Stadtvertretungssitzung zu wählen. Wie mit den Fraktionen, die mich unterstützt haben vereinbart, werde ich im Dezember 2022 in der Hälfte der Periode, mein Amt als Vizebürgermeister zurücklegen und somit eine Neuwahl in der kommenden Stadtvertretung ermöglichen“, erklärt Markus Fäßler diesen politischen Schritt. 

    Die Stadtvertretungsmitglieder der Dornbirner SPÖ werden, wie damals ausgemacht, Juliane Alton bei der Wahl unterstützen. Fäßler erwartet sich dabei die Unterstützung durch die Dornbirner Freiheitlichen und NEOS. 

     

    Markus Fäßler war der erste Nicht-ÖVP-Vizebürgermeister in Dornbirn seit 1955. Vor ihm hatte von 1945 bis 1955 der SPÖ-Politiker Franz Katzengruber dieses Amt inne, trotz der absoluten Mehrheit der ÖVP. 

     

     

    Teilung der Macht 

     

    Durch den Verlust der absoluten Mehrheit ist auch Bürgermeisterin Andrea Kaufmann mit der Mehrheitspartei dazu gezwungen, mit den anderen Fraktionen zu reden.  Aus Fäßlers Sicht habe es der ÖVP durchaus gutgetan, dass der Vizebürgermeister von einer anderen Fraktion gestellt wurde und damit die herrschenden Mehrheitsverhältnisse in der Stadtvertretung besser abgebildet wurden. „Trotz einiger Anlaufschwierigkeiten konnte ich eine gute Gesprächsbasis zur Bürgermeisterin und allen in der Stadtvertretung vertreten Fraktionen aufbauen“, so der Dornbirner SPÖ-Parteivorsitzende rückblickend. 

     

     

    Handschlag-Qualität 

     

    In dem in der letzten Woche veröffentlichten Demokratie Barometer Österreich, einer Studie in der jährlich wissenschaftlich fundiert die Bevölkerung zur Demokratie befragt wird, wurde klar festgestellt, dass das Vertrauen in wichtige Institutionen der Demokratie stark gesunken ist. 

    Politiker*innen haben, durch die Skandale, die Pandemie und den unsicheren Ausblick in die Zukunft, viel an Vertrauen eingebüßt. „Für mich und die Dornbirner SPÖ ist es deshalb wichtig, dass wir uns ganz klar an die vor etwas mehr als zwei Jahren getroffene Vereinbarung halten“, erklärt Markus Fäßler den Entschluss, das Amt des Vizebürgermeisters zurückzulegen. Es gehe dabei auch darum der Bevölkerung zu zeigen, dass die SPÖ Dornbirn ihr Wort halte. 

     

     

    Vieles erreicht … 

     

    Trotz der schweren Herausforderungen durch die Pandemie, den andauernden Konflikt in der Ukraine und die sich anbahnende Wirtschaftskrise konnte Fäßler in seinem Amt als Vizebürgermeister in den letzten Jahren in den Bereichen, Bildung, Hochwasserschutz und Sport viel für Dornbirn erreichen. 

    Einige Projekte sind dabei besonders hervorzuheben: 

    • Neubau der Ausweichschule mit Turnhalle 
    • Neubau der Rappenlochbrücke 
    • Sperrung der Unterführung Fang für mehr Schulwegsicherheit und für mehr Lebensqualität der Anwohner*innen 
    • Neubau des Kinder- und Veranstaltungshauses Haselstauden samt Neugestaltung eines „Dorfplatzes“ 
    • Ankauf von Grundstücken für die Sportanlage Forach und beim Energieplatz 

     

     

    Erwähnenswert sind auch die Verbesserung der Hochwassersicherheit mit Erhöhung des Dammes am Haselstauderbach, der Ausbau Gechelbach und die Ufermauersanierung Dornbirner Ache sowie die Räumung des Rappenlochs. „Damit konnte Dornbirn beim vergangenen August Hochwasser vor einer großen Katastrophe erfolgreich bewahrt werden“, ist Fäßler überzeugt. 

     

     

    …vieles vor uns! 

     

    Auch wenn Markus Fäßler in Zukunft nicht mehr das Amt des Vizebürgermeisters bekleiden wird, sein politisches Engagement für Dornbirn bleibt weiterhin ungebrochen. „Wir haben noch viele Aufgaben vor uns, die wir in den nächsten Jahren umsetzen wollen“, betont der Parteivorsitzende der SPÖ Dornbirn. 

    Auf der Agende stehen dabei: 

     

    • Weiterentwicklung der Arena Höchsterstraße mit Jugendhaus 
    • neue Polytechnische Schule 
    • weiterer Ausbau von Ganztagsschulen mit verschränktem Unterricht 
    • Entwicklung des Bahnhofsquartiers nach sozialen, ökologischen und ökonomischen Ideen 
    • urbanes und leistbares Wohnen in Dornbirn ermöglichen 
    • Weiterentwicklung der Energie Stadt Dornbirn für mehr Energieautonomie und Klimaschutz 
    • Ausbau- und Erweiterung des Stadtbusnetzes 
    • Ausbau der Sportstätten (Trendsporthalle) 
    • Ausbau des Gesundheits- und Pflegestandortes Dornbirn 
    • Ausbau von Hochwassersicherheit im Stadtgebiet 
    • Ausbau von Klimaschutz und Klimaanpassungsmaßnahmen 

     

    „Ich freue mich Dornbirn auch in den nächsten Jahren weiter mitgestalten zu dürfen. Mir ist es wichtig, den Dornbirner*innen mit ihren vielfältigen Anliegen zuzuhören und gemeinsam Lösungen zu finden. Dafür bin ich mit voller Freude als Stadtrat weiterhin gerne tätig“, freut sich der scheidende Vizebürgermeister Markus Fäßler auf seine zukünftigen Aufgaben als Stadtrat für Tiefbau. 

     

     

    Kontakt: 

    Markus Fäßler 

    Fraktions- und Parteivoraitzender der SPÖ Dornbirn 

    Markus.Faessler@spoe.at 

    Tel. 0664 88 46 16 34 

  • Vizebürgermeister Markus Fäßler und die Dornbirner SPÖ fordern sofortige Sicherheitsüberprüfung für alle Schul- und Kindergartengebäude der Stadt Dornbirn!

    Nach dem Brand in der Ausweichschule, dem angedrohten Amoklauf Anfang November in der MS Haselstauden und dem aktuellen Vorfall beim Schulzentrum Lustenauerstraße, muss unbedingt eine Sicherheitsüberprüfung mit Expert*innen in den städtischen Schul-, Kindergarten- und Kinderbetreuungsgebäuden durchgeführt werden. Die Sicherheit unserer Kinder muss oberste Priorität haben! 

     

    Höchstmögliche Sicherheit für unsere Kinder! 

    Zum Glück sind bei der Explosion der Ausweichschule im Jahr 2020, dem angedrohten Amoklauf in der MS Haselstauden und dem Brandalarm im Schulzentrum Lustenauerstraße am vergangenen Donnerstag keine Personen zu Schaden gekommen.  

    Die Einsatzkräfte haben sehr gute Arbeit für die Sicherheit unserer Kinder geleistet und ihnen gilt dafür ein besonderer Dank. 

    Aus Sicht der Dornbirner SPÖ ist es jetzt wichtig, dass die Bürgermeisterin die Vorkommnisse zum Anlass nimmt und eine sofortige Sicherheitsüberprüfung aller Schulen, Kindergärten und Kinderbetreuungseinrichtungen in Auftrag gibt. 

     

    Ausarbeitung von kurz-, mittel- und langfristigen Sicherheitsmaßnahmen nach erfolgter Sicherheitsüberprüfung! 

    Wir fordern deshalb, dass dann das Ergebnis des „Sicherheitschecks“ umgehend im Hochbauausschuss beraten wird und kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen zur baulichen Verbesserung der Sicherheit ausgearbeitet und zeitnah durchgeführt werden. 

    Eine Schule, wie in der VN vom 22.11.22 berichtet, ohne „Brandmelder“ darf es in der heutigen Zeit nicht mehr geben! Dafür muss auch in budgetär schwierigen Zeiten Geld zur Verfügung gestellt werden. Bei der Sicherheit unserer Kinder darf nicht gespart werden. 

     

    Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung 

     

    Vizebürgermeister Markus Fäßler 

    066488461634  

  • Mehr Geld für unsere Kinder – Sichere Zukunft für alle!

    Vizebürgermeister Markus Fäßler und die Dornbirner SPÖ unterstützen die Forderung der Elternvertreter*innen und des Direktors der VS Haselstauden nach mehr finanzieller Unterstützung und mehr pädagogisch geschultem Personal für die Schüler*innenbetreuung. 

     

    Einsparungen bei unseren Kindern – keine zukunftsweisende Bildungspolitik! 

    Bei der zuständigen Landesrätin für Schulen und bei der Bürgermeisterin müssen die Alarmglocken sofort läuten, wenn der Direktor der VS Haselstauden aufgrund von Personalmangel bekannt gibt, dass er im Jahr 2022 erstmalig keine Ganztagsklasse mit verschränktem Unterricht anbieten kann! 

    Ganztägige Betreuung mit verschränktem Unterricht, aufgebaut auf modernen pädagogischen Konzepten ist ein Muss für die erfolgreiche Weiterentwicklung unserer gesamten Gesellschaft! 

    Nicht nur die Bauweise und Ausstattung unserer Schulen ist verantwortlich, dass wir unsere Kinder gut mit hoher Sozialkompetenz und starker Lernentwicklung in die Gesellschaft integrieren können. Elementar wichtig ist, dass wir genügend, motiviertes und pädagogisch sehr gut ausgebildetes Personal bei den Lehrer*innen und den Freizeitbetreuer*innen an unseren Schulen bereitstellen können. 

     

    Stadt Dornbirn in Verantwortung – für das Pilotprojekt „Sozialkompetenz und Konfliktlösungen“ muss Geld zur Verfügung gestellt werden! 

    Den Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen ist mit einer Diskussion über die Zuständigkeiten, ob Stadt oder Land, mit keiner Weise gedient. Die Bürgermeisterin Kaufmann und die zuständige Schulstadträtin Karin Feuerstein-Pichler müssen die Weiterführung der Workshops garantieren und die geforderten Geldmittel zur Verfügung stellen. 

    Aus meiner Sicht sollen dann die Erfahrungen aus den Workshops analysiert und weiterentwickelt werden, damit die Stadt Dornbirn dann diese Workshops als Angebot an ihren Schulen anbieten kann. 

    Ich als Vizebürgermeister und Fraktionsführer der Dornbirner SPÖ werde gerne diesen Vorschlag im nächsten Stadtrat einbringen. 

     

    Bei Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung 

     

    Markus Fäßler 

    Vizebürgermeister, Fraktions- und Parteivorsitzender der Dornbirner SPÖ 

    Tel: 066488461634 

     

  • Dornbirner SPÖ lehnt „Sparvariante“ der VS Forach ab!

    Keine Einsparungen auf Kosten unserer Kinder!

    Unsere Kinder werden viel mehr Zeit an ihrer Schule verbringen als noch vor 20 Jahren. Ganztägige Betreuung und Nachmittagsbetreuung machen Schulen längst zu einem „Wohnort“, an dem die Kinder neben dem Lernen auch einen großen Teil ihrer Freizeit verbringen. Daher sind sowohl die Beziehungen zum Lehrpersonal als auch die Bauweise und Ausstattung der Schule für das Wohlbefinden der Kinder und für moderne pädagogische Anforderungen von elementarer Bedeutung.

    Keine zukunftsweisende Politik

    Bürgermeisterin Kaufmann scheint die Zeichen der Zeit nicht verstanden zu haben. Schulen werden nicht für ein paar Jahre gebaut, sondern sollen jahrzehntelang den Bedürfnissen von Kindern und Lehrer*innen gerecht werden. Über möglichst viele Einsparungen beim Bau der VS Forach nachzudenken ist der falsche Weg. Es ist naiv zu glauben, dass Einsparungen nichts an der Qualität der Schule ändert. Aber das scheint selbst der FPÖ Hochbaustadtrat Christoph Waibel zu glauben. Und die Kritik der Grünen die Schule werde am falschen Platz gebaut ist überhaupt nicht nachvollziehbar.

    1. Die Bodenverhältnisse im gesamten Forach sind sehr schlecht.

    2. Ihr Vorschlag würde den Bodenverbrauch deutlich erhöhen.

    3. Die Schule liegt zentral im Einzugsgebiet der Schüler*innen.

     

    Neubau der Vs Forach für Dornbirner SPÖ budgetrelevant!

    Sollte Bürgermeisterin Kaufmann eine Sparvariante der VS Forach präsentieren oder das Projekt weiter verzögert werden, wird die SPÖ dem Budget 2023 auf keinen Fall zustimmen. Für uns ist klar, dass Schulprojekte Vorrang haben. Schulen entscheiden neben der Familie über den weiteren Lebensweg der Kinder. Qualitativ hochstehende Ganztagsschulen mit verschränktem Unterricht ermöglichen die Berufstätigkeit beider Eltern und fördern den Lernerfolg aller Kinder.

     

    Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung

    Markus Fäßler

    Fraktions- und Parteiobmann der Dornbirner SPÖ

  • Trotz hoher zu erwartenden Baukosten – Vizebürgermeister Markus Fäßler (SPÖ) pocht auf Bau der neuen VS Forach.

    Die VS Forach ist derzeit mit 100 Schüler*innen provisorisch in der MS Haselstauden untergebracht! Ab nächstem Herbst wird der Vollbetrieb der Schule mit voraussichtlich 160 Kindern erreicht. Die VS Forach übersiedelt dann vorübergehend in die Ausweichschule Forach.  Nach dem derzeitigen Plan ist vorgesehen, dass der Neubau der VS Forach im Jahr 2023 begonnen und bis Sommer 2026 fertiggestellt wird. Aufgrund der hohen Kostensteigerungen ist derzeit unklar, ob 2023 wirklich der Baubeginn ist. Allen Stadtverantwortlichen müsste klar sein, dass eine weitere Verzögerung des Neubaus der Schule für die Lehrer*innen, Eltern und Schüler*innen nicht zumutbar ist und weitere wichtige Sanierungen von Dornbirner Schulen um Jahre verzögert werden, da die Ausweichschule Fischbach für weitere Sanierungen Voraussetzung ist. Auch wegen der erneuten Diskussion um den richtigen Standort der neuen Schule, angezettelt besonders von den Grünen, ist der Zeitplan in Gefahr. 

     

    VS Forach seit September 2020 im Schulbetrieb! 

    Die VS Forach startete im Herbst 2020 mit drei Klassen in der Ausweichschule im Fischbach. Nach der Explosion der Ausweichschule wurde die VS Forach in Räumlichkeiten der MS Haselstauden untergebracht. Im Frühjahr 2023 ist der Umzug in die neuerrichtete Ausweichschule Fischbach vorgesehen und ab Herbst 2023 ist die VS Forach mit ca. 160 Schüler*innen und 10 Klassen im Vollbetrieb. 

     

    Neubauprojekt VS Forach 

    Am 1.12.2020 wurde im Stadtrat einstimmig die Durchführung eines Architekturwettbewerbes für den Neubau der VS Forach beschlossen. Das Siegerprojekt wurde dann im Herbst 2021 vorgestellt und die Generalplanung sollte nach weiteren vertieften Prüfungen in der letzten Stadtvertretungs-sitzung vergeben werden.  

    Eine erneute Prüfung auf mögliche Kostenreduktion und unter Beibehaltung des räumlich-pädagogischen Konzeptes wurde von der Dornbirner SPÖ in der letzten Stadtvertretung mitgetragen, solange nicht der Bauzeitplan entschieden verzögert wird! 

    Eine neuerliche Diskussion über den Standort, wie von den Grünen gefordert, wird von der SPÖ abgelehnt und verzögert die Errichtung der Schule um Jahre! 

    Der Standort direkt auf dem Grundstück an der Ecke Forachstraße/Bartle-Zumtobel-Straße wird von uns aus drei Gründen für gut befunden: 

    1. Die Schule wird direkt vis a vis des Kindergartens Forach errichtet. 
    1. Dieses Grundstück befindet sich im Besitz der Stadt Dornbirn.  
    1. Der Standort liegt zentral im Einzugsgebiet der Schüler*innen.  

    Die Bodenverhältnisse im gesamten Forach sind schwierig. Auch auf anderen Grundstücken in diesem Gebiet muss mit hohen Kosten für die Tiefengründung gerechnet werden. 

     

    Neubau der VS Forach für die Dornbirner SPÖ absolut notwendig! 

    Der rasche Neubau der Schule hat für die SPÖ, aus mehreren Gründen, oberste Priorität: 

    1. Moderne pädagogische Anforderungen an Schule und Bildung, wie Ganztagsklassen mit verschränktem Unterricht, lassen sich leichter und kindgerecht verwirklichen. 
    1. Die Ausweichschule im Fischbach, in der die Schüler*innen der VS Forach für längere Zeit untergebracht werden, wird dringendst für weitere Schulsanierungen benötigt! 
    1. Den Schüler*innen, den Eltern und dem Lehrpersonal sind weitere Jahre der Ungewissheit, wann sie in die neue Schule einziehen können, nicht mehr zumutbar! 

     

     

     

    VS Forach muss trotz hoher Baukosten und schwieriger budgetärer Zeiten errichtet werden! 

    Sämtliche Bauprojekte der Stadt im Hoch- und Tiefbau haben sich in den letzten Monaten durch die stark gestiegenen Preise bei den Errichtungskosten extrem verteuert. Die Preiserhöhungen bei den Energiekosten stellen die Stadt noch vor weitere Herausforderungen. 

    Dazu kommt, dass sich die zu erwartenden Steuereinnahmen für Dornbirn in den nächsten Jahren kaum steigen bzw. stagnieren werden.  

    Die Stadtregierung wird deshalb aus budgetären Gründen Projekte priorisieren müssen! 

    Für die Dornbirner SPÖ hat der Neubau der VS Forach oberste Priorität! Der Bürgermeisterin muss klar sein, sollte es zu einer massiven Verzögerung des Schulneubaus kommen, wird die Dornbirner SPÖ dem Budget 2023 nicht zustimmen!  

     

    Bei Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. 

     

    Markus Fäßler 

    Vizebürgermeister, Fraktions- und Parteivorsitzender der Dornbirner SPÖ 

  • Durch Ausbau des Hochwasserschutzes in den letzten Jahren – Katastrophe in Dornbirn verhindert

    Glimpflicher Ausgang des Starkregenereignisses vom Freitag für Dornbirn. Trotz vieler überfluteter Keller mussten glücklicherweise keine großen Schäden verzeichnet werden und es wurden keine Menschen verletzt. Durch den sukzessiven Ausbau der Hochwasserschutzmaßnahmen in den letzten Jahren, federführend durch die Tiefbauabteilung der Stadt Dornbirn unter der Verantwortung des ehemaligen Tiefbaustadtrates Gebi Greber und der aktuellen Zuständigkeit von Vizebürgermeister Markus Fäßler, wurde eine größere Katastrophe verhindert.  

     

    Hochwasserereignis Freitag 19.8.2022 

    Durch ein Tiefdruckgebiet über dem Mittelmeer entwickelte sich im Rheintal am Freitag eine große Stauwetterlage und extreme Regenmengen wurden im Einzugsgebiet der Dornbirner Ache abgeladen. So zeigten die Messtationen des Landes Vorarlberg im Stadtgebiet Regenmengen zwischen 150mm und 180mm in 6 Stunden an! Die durchschnittliche Niederschlagsmenge für den Monat August liegt in Dornbirn bei ca. 170mm. 

    Durch diese extrem hohen Regenmengen in kürzester Zeit stiegen die Pegel der Bäche im Stadtgebiet und die Dornbirner Dornbirner Ache stark an. So wurde beim Pegel Enz (Dornbirner Ache) ein Spitzenwert von 245 m3 in der Sekunde gemessen! Dieser Wert entspricht mehr als einem hundertjährigen Hochwasserereignis und ungefähr derselben Menge wie beim Hochwasser am 23.8.2005, als der bisher höchste gemessene Pegelstand an der Dornbirner Ache verzeichnet wurde. Im Vergleich dazu, der mittlere Abfluss der Ache liegt bei 2,81 m3 in der Sekunde. 

    Im Unterlauf der Dornbirner Ache, im Bereich Möckle, kam es zu mehreren kleineren Überflutungen des Damms. Die Dammkrone wurde sofort an den betroffenen Stellen stabilisiert, erhöht und Stellen, an denen das Wasser durch den Damm gedrückt hat, wurden erfolgreich abgedichtet. 

    Weitere Schäden an der öffentlichen Infrastruktur gab es im Alploch, Rappenloch und an der Furt. Diese werden derzeit begutachtet und in den kommenden Wochen und Tagen nochmals genau untersucht und repariert. 

     

    Wichtige Hochwasserschutzmaßnahmen der letzten Jahre verhinderten eine Katastrophe 

    Die von der Tiefbauabteilung der Stadt Dornbirn mit Unterstützung des Landes Vorarlberg und der Wildbach- und Lawinenverbauung des Bundes umgesetzten Maßnahmen unter der politischen Leitung des ehemaligen Stadtrates Gebi Greber und von mir haben ihre Wirkung gezeigt. So konnte z.B. ein weiteres Mal die Überflutung des Wohngebietes Dornbirn-Fischbach erfolgreich durch den Hochwasserentlastungsstollen Zanzenberg verhindert werden. Weitere Schutzmaßnahmen wie z.B. die fortlaufende Ufermauersanierung an der Dornbirner Ache, die Absenkung des Sohlgerinnes bei der Sägerbrücke, die Räumung des Rappenlochs, der Bau des Entlastungsgerinnes am Fallbach, die Schaffung von Retentionsbecken am Fallbach und am Gerbergraben, die „Sofortmaßnahmen“ zur Erhöhung des Dammes und der Ausbau des Haselstauder/Stiglingerbaches sowie die Instandhaltung und der Neubau der Hochwasserschutzbauten an den Wildbächen im Dornbirner Hinterland haben Schlimmeres im gesamten Dornbirner Siedlungsgebiet verhindert. 

     

    Weitere wichtige Investitionen in den Hochwasserschutz – ein Gebot der Stunde! 

    Die Stadt Dornbirn investiert große Summen in den Hochwasserschutz. Jährlich müssen rund 700.000 in laufende Maßnahmen (z.B. Sohlschwellenerneuerungen, Sanierung von Ufermauern, Entfernung von Gebüsch und Anlandungen in den Bachläufen,…) investiert werden. 

    Verstärkte Investitionen in den Hochwasserschutz sind ein Gebot der Stunde. Der Klimawandel zwingt uns dazu. Die Hochwasserereignisse werden immer heftiger und häufiger. Das letzte „hundertjährige Hochwasserereignis“ vor diesem Hochwasser ist erst 17 Jahre her. 

    Insbesondere am unteren Teil des Stiglingerbaches, des Primlweges und im Forach in der Nähe der Sportanlage besteht Handlungsbedarf. Daher müssen die Planungen und die Behördenverfahren vorangetrieben werden, sodass wir nächstes Jahr zu baureifen Projekten kommen. Im Budget 2023 müssen deshalb ausreichende Mittel dafür vorgesehen werden. Ich werde mich in den kommenden Budgetverhandlungen sehr dafür einsetzen. 

     

    Großes Lob an die Einsatzkräfte 

    Ich möchte ein großes Lob den Einsatzkräften der freiwilligen Feuerwehr Dornbirn, der Wasser- und Bergrettung, den Mitarbeiter*innen des städtischen Bauhofes, der Straßenmeisterei, der Stadt- und Bundespolizei, der Tiefbauabteilung und den unzähligen freiwilligen Helfer*innen, die ihre Nachbarn, Freunde und Bekannten unterstützt haben, aussprechen. Durch ihren Einsatz konnte vielen Dornbirner Bürger*innen in der Not geholfen und Schlimmeres werden.  

    Ein besonderer Dank gilt den privaten Dornbirner Bau- und Erdbewegungsbetrieben, die sich mit ihren Mitarbeiter*innen und Fahrzeugen sofort zur Verfügung gestellt haben. Durch ihren Einsatz wurde ein wichtiger Beitrag zur Verhinderung größerer Schäden geleistet. 

     

    Markus Fäßler 

    Vizebürgermeister und Referent für Tiefbau und Hochwasserschutz in Dornbirn 

  • Trotz anhaltender Trockenheit – Trinkwasserversorgung der Stadt Dornbirn ist sichergestellt

    Vizebürgermeister und Stadtrat für die Dornbirner Trinkwasserversorgung Markus Fäßler berichtet: die anhaltende Trockenheit, eine Auswirkung des Klimawandels, macht auch vor Dornbirn nicht halt. Die Trinkwasserversorgung aus den eigenen Quellen im Ebnitertal und aus dem Pumpwerk Klien ist aufgrund der anhaltenden Trockenheit etwas zurückgegangen. Die Versorgung der Stadt mit Trinkwasser ist jedoch durch das Pumpwerk Mäder des Trinkwasserverbandes Rheintal, dessen Grundwasserreservoir noch über ausreichend Reserven verfügt, sichergestellt. 

     

    Versorgungsbereich 

    Das Wasserwerk Dornbirn versorgt mehr als 50.000 Einwohner*innen mit Trink- und Nutzwasser. 

    Der Versorgungsbereich umfasst das ganze Stadtgebiet mit Ausnahme der Ortsteile Ebnit, Kehlegg und Oberfallenberg, die eigene Wassergenossenschaften besitzen. Der Ortsteil Klien in Hohenems wird ebenfalls mitversorgt. 

     

    Wasserherkunft 

    Derzeit stammt, aufgrund der anhaltenden Trockenheit, nur rund ein Drittel der Wassersversorgung Dornbirns aus den 6 eigenen Quellen im Ebnitertal, Watzenegg und aus der Grundwasserentnahme durch das Pumpwerk Klien in Hohenems (Besitz Wasserwerk Dornbirn). Ca. zwei Drittel liefert das Pumpwerk Mäder des Trinkwasserverbandes Rheintal aus Grundwasservorkommen des Rheinvorlandes. Es besteht kein Grund zur Sorge, da das Grundwasserreservoir Rheinvorland noch über genügend Reserven, auch bei längerer Trockenheit, verfügt. In einem „klimatisch“ durchschnittlichen Jahr wird Dornbirn zu ca. 45% mit Trinkwasser aus den Quellen im Ebnitertal und dem Pumpwerk in Klien versorgt.  

     

    Wasserspeicherung 

    Um kurzfristige Verbrauchsspitzen auszugleichen und Löschwasser bereit zu stellen, wird das Trinkwasser in 14 Behältern mit einem Gesamtvolumen von 15.300 m3 zwischengespeichert. Damit das Trinkwasser in die höher gelegenen Gebiete in den Hangbereichen gefördert wird, sind 14 Pumpwerke in Verwendung. 

     

    Wasserverteilung 

    Das Trinkwasser wird durch das Wasserwerk in mehr als 280 km Hauptleitungen und über weitere 190 Km Hausanschlussleitungen verteilt. Das Gesamtleitungsnetz beträgt ca. 470 Km. 

     

    Wasserqualität 

    Dornbirns Trinkwasser hat eine ausgezeichnete Qualität. Dies bestätigen die regelmäßigen Überprüfungen des Umweltinstitutes des Landes Vorarlberg. Sämtliche Grenz- und Richtwerte der Trinkwasserverordnung werden deutlich unterschritten. 

     

    Trinkwasserverband Rheintal 

    Der Trinkwasserverband Rheintal wurde 1968 gegründet. Die 8 Mitgliedgemeinden sind Alberschwende, Altach, Dornbirn, Götzis, Hohenems, Lustenau, Mäder und Schwarzach. Altach und Mäder beziehen ihr Trinkwasser ausschließlich vom Verband, die 6 anderen Gemeinden nur so viel Wasser wie sie zur Abdeckung ihrer Wasserversorgung benötigen. Die Wasserförderung durch den Trinkwasserverband erfolgt in dessen Schöpfwerk im Rheinvorland bei Mäder. Jährlich fördert der Trinkwasserverband ca. 3,5 Mio. m3 Wasser und verteilt dieses über 2 rund 14 km lange Verbindungsleitungen von Mäder nach Dornbirn sowie für Schwarzach und Alberschwende über das Ortsnetz von Dornbirn an die Mitgliedsgemeinden. 

     

    Wasserwerk Dornbirn 

    Im Wasserwerk Dornbirn sind 15 Bedienstete beschäftigt. 6 Personen arbeiten in der Verwaltung, Planung, im Materialeinkauf und bei der Leitungsdokumentation, 9 Bedienstete sind in der Werkstätte für die Betreuung und Erweiterung des Leitungsnetzes sowie für die Betreuung der Behälter, Pumpwerke und Sonderanalgen beschäftigt. Die Kontrolle der Quellen und Pumpwerke erfolgt monatlich sowie bei Erfordernis. Sämtliche Außenprojekte werden zudem vom Wasserwerk zentral überwacht. Rund 70 bis 80 neue Hausanschlüsse werden jährlich erstellt. Außerdem betreut das Wasserwerk die Anlagen des Trinkwasserverbandes Rheintal, das sind das Pumpwerk in Mäder, 15 Abgabe- und Abzweigungsschächte und 34 km Hauptversorgungsleitung. Damit sichern die Mitarbeiter*innen des Wasserwerks Dornbirn die Trinkwasserversorgung für ca. ein Drittel der Vorarlberger Bevölkerung. 

     

    Sorgsamer Umgang mit Wasser 

    Jährlich werden in Dornbirn insgesamt rund 3,5 Mio. m3 ins Versorgungssystem eingespeist. Durchschnittlich werden pro Tag rund 10.000 m3 Wasser ins Leitungsnetz abgegeben. An Spitzentagen waren es heuer schon 14.000 m3.  Der Prokopfverbrauch (ohne Gewerbe und Industrie) beträgt täglich im Durchschnitt 138 Liter!, (mit Industrie und Gewerbe rund 200 Liter pro Tag). Nur 3 Liter davon werden für Trinken und zum Kochen verwendet. Der Großteil wird beim Duschen, Baden, Wäschewaschen und für die Toillettenspülung verbraucht. 

    Wasser ist ein sehr besonderes Gut und nicht unerschöpflich, wir sind in der glücklichen Lage in Dornbirn und Vorarlberg noch ausreichend Wasser zur Verfügung zu haben.  

    Dennoch ist es wichtig, dass In diesem trockenen Jahr mit sehr hohen Temperaturen und geringen Niederschlägen sehr sorgsam damit umgegangen wird. 

     

    Wasserversorgung auch für die Zukunft sicherstellen 

    In den letzten Jahren hat das Wasserwerk sehr viel in Projekte zur Sicherung der Wasserversorgung von Dornbirn investiert wie z.B. Neubau des Hochbehälters Bick, Sanierung der Wasserleitung aus dem Ebnitertal, Verbindung der Hauptwasserleitung Pumpwerk Klien und Mäder (wichtig für einen Notbetrieb). 

    Für eine weitere sichere gegenseitige Versorgung mit Trinkwasser in den Rheintalgemeinden ist es wichtig, dass die Projekte zur Erschließung des Pumpwerkes „Noflerau“ und die Verbindung der Trinkwasserleitung zwischen dem Wasserverband Rheintal und den Stadtwerken Feldkirch, weiter vorangetrieben werden.  

     

    Wasser muss in öffentlicher Hand bleiben! 

    Sauberes Wasser ist von unschätzbarem Wert und keine Selbstverständlichkeit. Die Wasserversorgung Dornbirns muss daher weiterhin in städtischer Hand bleiben. Dafür trete ich als zuständiger Stadtrat ein. Es ist eine öffentliche Aufgabe, für die Bürger*innen Trink- und Nutzwasser in bester Qualität und Löschwasser im Bedarfsfall bereitzustellen. Ziel muss es sein eine öffentliche Versorgung mit mehreren Standbeinen zu gewährleisten. 

     

    Markus Fäßler 

    Vizebürgermeister, zuständiger Stadtrat für die Trinkwasserversorgung Dornbirns 

  • Rappenlochbrücke – Lehrgerüst fertig eingebaut, Wandersteg unterhalb der Brücke wird saniert und kann am kommenden Wochenende für Wanderer freigegeben werden

    Das Lehrgerüst für die neue Rappenlochbrücke ist eingebaut und damit kann die nächste Bauetappe mit den Einrüstungs- und Schalungsarbeiten begonnen werden. Zudem hat die Tiefbauabteilung in Zusammenarbeit mit dem Bauhof der Stadt Dornbirn die Steganlagen unterhalb der Brücke saniert. Damit wird den vielen wanderbegeisterten Besuchern des Rappenlochs zumindest an den Wochenenden ein sicherer Wanderweg um die Brückenbaustelle ermöglicht.

     

    Felssturz 2020, Durchführung der Planung und Start der Bauarbeiten

    Durch den erneuten Felssturz im März 2020 in der Rappenlochschlucht musste die bisherige Pionierbrücke umgehend abgebaut werden. Die Straßenmeisterei baute umgehend den bestehenden Weg um den Staufensee zu einer befahrbaren Straße aus. Die Errichtung dieser Notverbindung war dringend notwendig, um eine sichere Versorgung des Bergdorfes Ebnit und des Firstgebietes zu ermöglichen. Gleichzeitig wurde sofort mit den Planungen für eine neue Brücke begonnen. Nach der Fertigstellung der Planungen und der Vergabe der Baumeisterarbeiten in der Stadtvertretung vor gut einem Jahr konnte mit den Bauarbeiten an der Brücke im Herbst 2021 begonnen werden.

     

    Einbau Lehrgerüst – Verzögerung bei der Brückenfertigstellung

    Leider ist es durch die anhaltende COVID-19-Pandemie, dem Ausfall an Arbeitskräften sowie Lieferengpässen bei Baustoffen, z.B. Stahl, – bedingt durch den Krieg in der Ukraine – zu Verzögerungen im gemeinsam festgelegten Bauzeitplan gekommen. Dadurch wird sich die Fertigstellung der Brücke voraussichtlich um einige Monate bis ins Frühjahr 2023 verzögern.

    Mit dem Einbau des Lehrgerüstes wurde eine weitere wichtige Vorbereitung für den Bau der Brücke vor Kurzem abgeschlossen. Die Baufirma kann jetzt mit den Einrüstungs- und Schalungsarbeiten beginnen, sodass spätestens im Spätsommer dieses Jahres mit dem Ausbetonieren der Brücke begonnen werden kann.

     

    Rappenloch – weitere Räumung und Herstellung einer sicheren Abflusssektion

    Parallel zu den Arbeiten an der Brücke wird über die Sommermonate an der weiteren Räumung und Herstellung einer sicheren Abflusssektion im Rappenloch und Maßnahmen zur Sanierung der Stauanlagen Staufensee gearbeitet. Damit wird die Hochwassergefahr im Stadtgebiet von Dornbirn, ausgelöst durch eine plötzlich auftretende Flutwelle im Bachbett der Ache, gebannt und eine mögliche Bewirtschaftung zur Wiederherstellung des Staufensees überhaupt ermöglicht.

     

    Sanierung Wandersteg Rappenloch – Freigabe für die Wochenenden

    Im Zuge des Einbaus des Lehrgerüstes konnte die städtische Tiefbauabteilung in Zusammenarbeit mit dem Bauhof die Steganlage auf ihre Sicherheit und Begehbarkeit überprüfen und die notwendigen Sanierungs- und Sicherungsarbeiten durchführen lassen. Damit wird, während der Wochenenden, ein sicherer Fußgängerverkehr unterhalb des Lehrgerüstes bis zur Baustraße (Weg zur Räumung des Rappenlochs) ermöglicht.

     

    Für mich ist die „Wiedereröffnung“ des Rappenlochsteges ein besonderes Anliegen, da es für die vielen Wanderer*innen und Nutzer*innen des Firstgebietes sowie für die Bewohner*innen Ebnits oft zu gefährlichen und unangenehmen Begegnungen im steilsten und unübersichtlichsten Teil der Straße kommt. Durch die Eröffnung des Wandesteges kann den Wanderer*innen mehr Sicherheit

    und ein weiteres verkehrsfreies Stück des Naturjuwels Rappenloch zur Erholung zurückgegeben werden

  • Rappenlochbrücke Neu – Erste Bauetappe umgesetzt

    Die Widerlager stehen vor der Fertigstellung, der Einbau des Lehrgerüstes für die Brücke hat begonnen.

     

    Felssturz 2020, Durchführung der Planung und Start der Bauarbeiten

    Durch den erneuten Felssturz im März 2020 in der Rappenlochschlucht musste die bisherige Brücke (Pionierbrücke) abgebaut werden. Die Straßenmeisterei baute den Weg um den Staufensee als Notverbindung aus und es musste sofort mit den Planungen für eine neue Brücke begonnen werden.

    Nach Fertigstellung der Planungen und der Vergabe der Baumeisterarbeiten in der Stadtvertretung im Juni 2021 konnte mit den Bauarbeiten an der Brücke im September 2021 begonnen werden.

     

    Errichtung der beiden Widerlager

    Nachdem die Aushubarbeiten und die Sicherung labiler Felspartien durchgeführt waren, wurde zuerst mit dem Bau des talseitigen Widerlagers „Dornbirn“ begonnen. Dieses Widerlager wurde letzte Woche fertiggestellt. Das bergseitige Widerlager „Ebnit“ ist in Bau und wird bis Ende nächster Woche fertig, sodass bereits mit dem Einbau des Lehrgerüstes für die Brücke begonnen werden konnte.

     

    Verzögerung der Brückenfertigstellung und Kostensteigerung

    Aufgrund der schwierigen Situation mit der COVID-19-Pandemie mit Ausfällen bei den Arbeitnehmer*innen und dem Mangel an ausgebildeten Arbeitskräften auf dem Arbeitsmarkt konnte die Baufirma nicht alle Arbeiten nach dem gemeinsam festgelegten Bauzeitplan durchführen. Somit ist leider mit einer Verzögerung der Brückenfertigstellung um einige Monate bis ins Frühjahr 2023 zu rechnen.

    Auch muss wegen des starken Anstieges der Inflation bzw. der extremen Preissteigerungen und Lieferengpässen bei Energie und Baustoffen wie z.B. für Stahl – bedingt durch den Krieg in der Ukraine – mit einer Kostensteigerung für die Brücke gerechnet werden. Derzeit werden die zu erwartenden Mehrkosten und auch die Bauzeitverzögerung mit der Baufirma abgeklärt und verhandelt, sodass im nächsten Tiefbauausschuss darüber beraten und eine Beschlussempfehlung über die genauen Mehrkosten und den neuen Fertigstellungstermin für den Stadtrat vorbereitet werden kann.

     

    Die Rappenlochbrücke wird dringend benötigt!

    Für mich ist es wichtig, dass die Brücke trotz der Probleme schnellstmöglich errichtet wird. Dafür gibt es drei wichtige Gründe:

    1. Durch die neue Brücke wird das Bergdorf Ebnit wieder sicher erreichbar.

    2. Das Naturjuwel „Rappenloch-Staufensee-Alploch“ muss für die Besucher*innen wieder verkehrsfrei werden.

    3. Mit der Errichtung der Brücke kann die Busverbindung ins Ebnit wieder im einstündigen Takt geführt werden.

     

    Markus Fäßler

    Vizebürgermeister und zuständiger Tiefbaureferent

  • Vorzeigbarer Rechnungsabschluss im Jahr 2021 der Stadt Dornbirn – aber dringender Handlungsbedarf für die Zukunft

    Im Jahr 2021 konnte die Stadt Dornbirn, trotz der anhaltenden COVID-19-Pandemie und der ansteigenden Inflation, ein vorzeigbares Ergebnis im Rechnungsabschluss erzielen. Durch die überraschend schnelle Erholung der Wirtschaft und den daraus erfolgten höheren Ertragsanteilen des Bundes (+11,6 Mio Euro) gegenüber dem Voranschlag 2021 sowie dem Erlass der Rückzahlungen aus dem Gemeindefinanzpaket, wie von der Dornbirner SPÖ mehrfach gefordert, konnte ein Überschuss von rund 8,8 Millionen Euro erwirtschaftet werden.

    Mit einer respektablen Investitionssumme von ca. 39 Millionen Euro während der anhaltenden COVID-19-Pandemie, die hauptsächlich in die heimische Wirtschaft investiert wurde, konnten wichtige Projekte, wie z.B. der Neubau der Ausweichschule, der Neubau der Rappenlochbrücke und die Modernisierung des Krankenhauses weiter vorangetrieben werden.

    Durch den Krieg in der Ukraine, die stark steigende Inflation und die noch nicht überwundene Pandemie wird unsere Stadt in den nächsten Jahren vor besondere Herausforderungen gestellt.

    Für die Dornbirner SPÖ ist es wichtig, dass auch in Zukunft zusätzliche finanzielle Mittel durch den Bund und das Land zur Verfügung gestellt werden, sodass weiterhin in wichtige Projekte, z.B. in Bildung, Sport, Jugend, Pflege und die städtische Infrastruktur, investiert werden kann.

     

    Die Dornbirner SPÖ wird Rechnungsabschluss 2021 zwar zustimmen, wir verweisen aber mit Nachdruck auf den Handlungsbedarf für die nächsten Jahre:

     

    1. Die Stadt Dornbirn muss verstärkt in die Infrastruktur für Bildung und Sport investieren, z.B. in den Ausbau von Kindergärten, den Neubau der Volksschule Forach und in die Schüler- und Ferienbetreuung, die Umsetzung des „Skaterplatzes“, die Planung für den Kunstrasenplatz bei der Admira Dornbirn und den Ausbau des Dorfzentrums Haselstauden.

    2. Die Entwicklung der großen Projekte, z.B. Arena Höchsterstraße, Dorfzentren Rohrbach, Haselstauden und Hatlerdorf, Konzept für die in die Jahre gekommen Sportanlage Birkenwiese und die weitere Erschließung von Betriebs- und Wohngebieten, muss stark forciert werden. Damit schafft die Stadt Dornbirn in den kommenden Jahren Perspektiven für neue und ortsansässigen Betriebe sowie eine positive Weiterentwicklung in vielen Lebensbereichen.

    3. Die Bundesregierung und Landesregierung sind gefordert, weitere kommunale Finanzierungspakete aufzustellen. Die Kommunen werden durch die Energie- und Inflationskrise, hervorgerufen durch den Ukraine-Krieg, in den nächsten Jahren besonders gefordert. So steigen die Kosten für die Aufrechterhaltung der Grundversorgung, wie z.B. Wasserversorgung, Kanal, Müllentsorgung und Energieversorgung, stark an. Die wirtschaftliche Entwicklung für das Jahr 2022 und das Jahr 2023 wurden durch das WIFO bereits nach unten korrigiert. Die Inflation für das Jahr 2022 wird mit durchschnittlich 5,6% angenommen. Um die Bevölkerung zu entlasten, ist es deshalb wichtig, dass die Gemeinden und Städte in Vorarlberg und Österreich durch Investitionen in die „Daseinsvorsorge“, z.B. in der Pflege, der Schüler*innenbetreuung, dem leistbares Wohnen, dem Klimaschutz und den Klimaschutzanpassungsmaßnahmen, der städtischen Infrastruktur, und mit sozialverträglichen Kostenanpassungen für eine sichere Zukunftsperspektive in der Bevölkerung sorgen.

     

     

     

    Bei Rückfragen stehe ich Ihnen sehr gerne zur Verfügung

     

     

    Markus Fäßler

    Vizebürgermeister und Fraktionsvorsitzender der Dornbirner SPÖ

     

    0664 88461634 Markus.faessler@spoe.at