• Gemeinsamer Erfolg von SPÖ, FPÖ, Grüne und Neos: Sporthalle für die Ausweichschule Fischbach

    Mit ihrer Mehrheit haben SPÖ, FPÖ, Grüne und NEOS dafür gesorgt, dass rasch eine größere Räumlichkeit für den Sport der Volksschule Haselstauden im Betriebsareal in unmittelbarer Nachbarschaft der Ausweichschule bereitgestellt wird.

    Ich habe bereits bei der Errichtung der Ausweichschule Fischbach im Jahre 2009 den Bau einer Turnhalle bzw. die Anmietung entsprechender Räumlichkeiten für den Sportunterricht in unmittelbarer Nähe der Ausweichschule gefordert, bin aber an der damaligen absoluten Mehrheit der ÖVP gescheitert. Die Mehrheitsverhältnisse haben sich geändert, daher ist eine Lösung nun möglich.
    Die Volksschule Haselstauden bietet  als eine der Besonderheiten einen täglichen, freiwilligen  Morgensport von 07:30 bis 08:00 Uhr an. 60 bis 70 Kinder beteiligen sich jeden Tag daran. Außerdem gibt es pro Klasse wöchentlich 2 Stunden Sportunterricht und zusätzlich für die 4 Ganztagsklassen weitere Sportangebote.

    Das bisherige Angebot der Stadt, in die Jahnturnhalle und diverse Sportstätten ausweichen zu können, ist für den Schulalltag nicht praktikabel. Alleine für die Fahrt geht zu viel Zeit verloren.

    Die Ausweichschule Fischbach wird auch in den nächsten Jahrzehnten weiterhin gebraucht werden für eine Reihe von Schulen und Kindergärten, die saniert und erweitert werden müssen.

     

    Daher haben Stadtrat Gebhard Greber (SPÖ), Stadtrat Walter Schönbeck (FPÖ), Stadträtin Juliane Alton (Grüne) und Stadtvertreter Michael Klocker (Neos) in der Sitzung der Stadtvertretung am 3. April 2018 einen gemeinsamen Antrag gestellt, den sie mit ihrer Mehrheit durchgestzt haben:

    1. Bei der Ausweichschule Fischbach wird umgehend ein Bewegungsraum in unmittelbarer Nähe angemietet.
    2. Das Amt wird beauftragt, die Teilleistungen Vorentwurf und Kostenschätzung für die Errichtung einer Standard-Turnhalle auf dem Grundstück 8376/7 neben der bestehenden Ausweichschule Fischbach zu erstellen und diese spätestens bis zu den Budgetverhandlungen im Herbst 2018 vorzulegen. Als Baubeginn wird das Jahr 2019 angestrebt.
      Zusätzlich sollen bis Herbst 2018 alternative, gleichwertige Vorschläge zu einer Standard-Turnhalle geprüft werden.

    Die Machbarkeitsstudie für den Bau einer Turnhalle liegt nun vor: Eine Kleinturnhalle kostet 1,6 Mio Euro, eine Normturnhalle 2,2 Mio Euro.

    Auch wurde – wie von uns gemeinsam beantragt – eine Alternative zum Bau einer neuen Halle geprüft und eine Lösung gefunden, nämlich im Hämmerle-Areal vis-a-vis der Ausweichschule. Dort wird nun die bestehende Zirkushalle um 25.000 Euro adaptiert. Sodass diese zusätzlich auch als Sporthalle für die Ausweichschule genutzt werden kann. Dies wird ab Oktober 2018 der Fall sein. Die Bewilligungsverfahren sind positiv abgeschlossen.

     

    Dass nun sehr rasch eine Lösung für die Volksschule Haselstauden, die sich derzeit in der Ausweichschule befindet, geschaffen wurde, ist ein gemeinsamer Erfolg von SPÖ, FPÖ, Grüne und Neos, die gemeinsam mit ihrer Mehrheit die Bürgermeisterin und die ÖVP zum Handeln gezwungen haben. Ein weiterer Beweis dafür, dass es gut für Dornbirn ist, dass die ÖVP bei den letzten Wahlen ihre absolute Mehrheit verloren hat.

     

    Die Mitverwendung der Zirkushalle als Turnhalle in unmittelbarer Nachbarschaft ist eine gute Lösung, denn sie kommt rasch und kostengünstig. Damit wird mittelfristig der Bedarf nach einer Turnhalle gedeckt und eine neue Turnhalle muss derzeit nicht gebaut werden.

    Ich bin sehr froh, dass ab Oktober die Volksschule Haselstauden ihren täglichen Morgensport in unmittelbarer Nähe der Schule ausüben kann und dass sie in der Zirkushalle auch ausreichend Zeiten bekommt, ihren Sportunterricht an Vor- und Nachmittagen auszuüben.

     

    Das frühere Argument der ÖVP, die Anmietung einer Räumlichkeit koste zu viel, habe ich nie gelten lassen. Denn wenn man das Motto des Landes „Kinder in die Mitte“ und das Motto der Stadt „Dornbirn lässt kein Kind zurück“ ernst meint, dann muss man rasch im Sinne der rund 250 Kinder der VS Haselstauden  und künftiger Kinder anderer Schulen, die in den nächsten Jahren die Ausweichschule benötigen, handeln.

    Dies ist gemeinsam gelungen!

    28.9. 2018
    Stadtrat Gebhard Greber,
    Die Dornbirner SPÖ

  • Rappenloch – Die Behörden sind am Zug

     

    Gesamtkonzept Rappenloch
    Einreichplanung fertig

    Die neuesten geologischen Expertisen im Bereich Rappenloch sprechen eine eindeutige Sprache. Es besteht Handlungsbedarf. Ich habe daher darauf gedrängt, dass der Tiefbauausschuss und die Stadtvertretung ein von Fachleuten ausgearbeitetes Gesamtkonzept beschließen, erstellt von  Geotechnik Dönz Schruns unter Beiziehung des österreich-weit bekannten Geologen DI Gerstner. Dieses umfasst  eine zusätzliche Sicherung des bergseitigen Widerlages der Rappenlochbrücke durch Ankersetzungen, das kontrollierte Absprengen einer überhängenden Felsnase bei der Rappenlochbrücke, eine Überprüfung der Staumauer und den Erhalt des Staufensees.
    Ich habe gemeint, angesichts der dringenden Empfehlungen von Geologen und Geotechnikern wäre es grob fahrlässig nicht zu handeln. Die Grünen haben mir deswegen Panikmache vorgeworfen. Dies weise ich entschieden zurück, denn es geht um die Sicherheit. Das sieht auch die große Mehrheit der Stadtvertretung so, denn diese hat das Gesamtkonzept am 22.6.2017 gegen die Stimmen der Grünen und der NEOS beschlossen.

    Worum geht es im Einzelnen?
    1. Das bergseitige Brückenwiderlager der Rappenloch-Behelfsbrücke weist zunehmende Rissbildungen auf. Auch wenn keine akute Gefahr besteht, empfiehlt Geotechnik Dönz/Schruns die Sicherung des Widerlagers „kurzfristig“ herzustellen, indem das Brückenwiderlager mit Ankerbalken raschestmöglich gesichert wird. Die Ankerbalken werden dabei so gesetzt, dass sie für den späteren Brückenneubau auch verwendet werden können.

    2. Flussaufwärts in Verlängerung des Felssturzes vom Mai 2011 stellt ein Felsüberhang eine zusätzliche Belastung für den Felspfeiler dar, auf dem das bergseitige Brückenwiderlager liegt. Denn die Klüfte reichen bis in den Bereich des provisorischen Widerlagers. Daher ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass durch einen erneuten Felssturz das Brückenwiderlager beinträchtigt würde. Für Geotechnik Dönz ist daher „ein Sicherheitsabtrag dringend erforderlich“.

    3. Da die Felssturzmassen von 2011 höher liegen als das Tunnelende des Entlastungstunnels des Staufensees, kann die Tunnelfalle nicht mehr geöffnet werden. Die Folge ist eine fast vollständige Verlandung des Staufensees und ein erhöhter Druck auf die Staumauer durch den Schlamm.
    Eine statische Überprüfung der Staumauer und eine Entschlammung des Sees sind daher dringend notwendig. Eine Entschlammung kann – wie vor dem Felssturz 100 Jahre lang praktiziert – bei Hochwasserereignissen vorgenommen werden, bei denen die Tunnelfalle geöffnet wird.
    Um den Staufensee also zu erhalten, ist es notwendig, einen Durchlass im Felssturzgebiet zu schaffen, groß genug, damit auch Baumstämme passieren können, damit es nicht zu Verklausungen kommen kann.
    4. Wegen des Schlammdruckes auf die Staumauer hat die Staubeckenkommission, eine Bundesbehörde im Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft die Stadt aufgefordert, im  August 2017 ein Sanierungskonzept für den Staufensee vorzulegen.

    Was ist seit der Sitzung der Stadtvertretung geschehen? Wie geht es weiter?
    1. Gespräch mit dem Landesgeologen
    Ende Juni hat ein Gespräch zwischen DI Dönz (Geotechnik Dönz), dem Landesgeologen Dr. Bauer und Vertretern der Stadt Dornbirn Folgendes ergeben:
    Die Sicherung der Brücke durch Felsanker und die statische Überprüfung der Staumauer werden von allen befürwortet.  Auch für den Landesgeologen ist das Gesamtkonzept schlüssig, wenn auch für ihn noch Fragen im Zusammenhang bei der Schaffung einer Durchflusssektion im Felssurzgebiet zu klären sind. Die Klärung könne noch zu Änderungen bei der Durchflusssektion führen. Dies wird im Rahmen der Behördenverfahren geklärt.

    2. Fertigstellung der Einreichpläne des Gesamtkonzeptes
    Einreichung in wenigen Tagen
    In den letzten Wochen wurden die Pläne für die Einreichung bei der BH fertiggestellt. Die Einreichung erfolgt in den nächsten Tagen.  Danach führt die BH die behördlichen Verfahren durch (wasserrechtliches Verfahren, naturschutzrechtliches Verfahren).
    Wie lange die Behördenverfahren dauern, ist schwer zu sagen. Wir hoffen nur wenige Wochen.
    Erst danach kann die Stadt mit der Umsetzung beginnen.

    3. Überprüfung der Staumauer
    Bis Ende August liegt das Ergebnis der statischen Überprüfung der Staumauer vor.

    4. Planung Neubau der Rappenlochbrücke
    Erste Vorarbeiten wurden heuer schon durchgeführt: Die genaue Situierung der neuen Brücke wurde bereits im Tiefbauauschuss diskutiert: Die neue Brücke wird neben der derzeitigen Behelfsbrücke gebaut, sodass eine Zufahrt ins Ebnit über die Behelfsbrücke auch während des Neubaus gegeben ist. Außerdem werden die geplanten Ankerbalken beim bergseitigen Brückenwiderlager so gesetzt, dass sie auch für die neue Brücke tauglich sind.
    Ich strebe eine Planungsvergabe für die neue Brücke noch in den nächsten Monaten an.

     

    Ich bin aus Sicherheitsgründen für das Gesamtkonzept, aber auch um das Kraftwerk Ebensand zu sichern und um den Staufensee als Naherholungsraum zu erhalten.
    Für allfällige Änderungen des Konzeptes, die sich aus den Behördenverfahren ergeben, sind wir natürlich offen.

    7. August 2017
    Stadtradt Gebhard Greber

     

  • Erfolgreicher Einsatz der SPÖ für einen Neubau der Stadtbücherei und der Volksschule Haselstauden

    Da die Stadtbücherei aus allen Nähten platzt, fordere ich seit 18 Jahren eine Erweiterung der Stadtbücherei. Noch 2003 wollte die ÖVP den Medienbestand der Bücherei von 56.000 auf 35.000 reduzieren, was SPÖ, FPÖ und Grüne verhindern konnten. Die ÖVP hat inzwischen eine Kehrtwende vollzogen und sich der Forderung der SPÖ nach einer größeren Bücherei angeschlossen.

    Endlich ist es soweit. Der Baubeschluss ist gefasst. Nächstes Jahr ist Baubeginn.

    Die Stadtbücherei ist eine wichtige Bildungseinrichtung unserer Stadt. Sie erfüllt nicht nur die traditionelle Funktion als Ort der Bücherentlehnungen, sondern gewinnt zunehmend an Bedeutung hinsichtlich der Sprach- und Leseförderung, der Unterstützung bei der Informationsbeschaffung und der Vermittlung digitaler Schlüsselkompetenzen.

    Für die SPÖ ist wichtig, dass alle Einkommensschichten Zugang zu Büchern und anderen Medien und damit zur Bildung haben.
    In der Stadtvertretung wurde aber auch der Bau der neuen Volksschule Haselstauden beschlossen. Diese muss dringend erweitert werden, damit sie den neuen pädagogischen Anforderungen auch gerecht werden kann. Das Raumprogramm ist ganz auf das moderne pädagogische Konzept ausgerichtet, insbesondere auf offenes und individuelles Lernen und Ganztagsklassen mit verschränktem Unterricht.

    Die neue Schule wird ein innovatives Vorzeigeprojekt weit über die Stadtgrenzen hinaus werden.

  • Baubeschluss Neubau Volksschule Haselstauden

    Für mich als Schulstadtrat ist es sehr erfreulich, dass wir nach der Fertigstellung der VS Edlach und dem erfolgten Baubeschluss in der Stadtvertretungssitzung am 20.7.17 den Neubau der Volksschule Haselstauden zügig umsetzen können.

    Nachdem sich die Einsetzung einer Projektsteuerungsgruppe mit Vertretern aller Parteien und des Amtes der Stadt Dornbirn sowie des Direktors und eines Elternvertreters schon bei der VS Edlach bewährt hat, war es für mich wichtig dieses Gremium auch für die VS Haselstauden einzusetzen.

    Im Vorfeld wurde von Vertretern der Schule und der Stadt ein „Pädagogisches Raumfunktionsbuch“ erarbeitet. Dieses Konzept bildete die Grundlage für das Bauprojekt und wurde aus meiner Sicht hervorragend umgesetzt.

    Es standen nicht die Vorstellungen der Architekten im Vordergrund, sondern jener der Nutzer.

    Der Neubau bietet die einzigartige Chance, Bedingungen zu schaffen, mit denen sich moderne Ansprüche an Schule und Bildung leichter verwirklichen lassen.

    Die Lehrkräfte habe in zahlreichen Workshops ein modernes Konzept mit qualitätsvoller Ganztagsbetreuung entwickelt.

    Zur Erreichung dieses Zieles sollen Gebäude und Räume so gestaltet werden, das sich alle Beteiligte in ihrer Schule willkommen fühlen und die Arbeit der Betreuungs- und Lehrkräfte bestmöglich unterstützt wird.

    In der Zwischenzeit wurde das Wettbewerbsprojekt im Rahmen mehrerer Gespräche zwischen den Architekten und Nutzern in mehreren Schritten überarbeitet, so dass jetzt ein Stand erreicht wurde, der ohne wesentliche Änderungen als Grundlage für de Ausführung dient.

    Das offenes Lernen, ein individueller Förderbedarf und die verstärkte Nachfrage nach Ganztagsbetreuung neue Raumkonzepte notwendig machen, ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Genau das wurde beim Neubau berücksichtigt.

    Pädagogisch von großem Vorteil ist die erstmalige Zusammenfassung von vier Schulstufen in einem Cluster, in welchem ein sogenannter „Marktplatz“ als gemeinsamer Treffpunkt dient. Genauso finde man in der neuen Schule viele Orte, wo auch Kleingruppen hingehen können.

    Ebenfalls ist die neue Schule für de bereits installierte Ganztagesklassen mit verschränktem Unterricht bestens geeignet und selbstverständlich wird das gesamte Gebäude barrierefrei und rollstuhlgerecht gebaut.

    Der Kostenrahmen in Höhe von € 10,44 Mio Euro netto ist für mich als Schulstadtrat unter Berücksichtigung des erarbeiteten „Raumfunktionsbuches“ und der neuen pädagogischen Herausforderung gerechtfertigt.

    Weitere Vorgangsweise:

    Baueingabe Oktober 2017; Ausführungsplanung und Ausschreibungen August bis Dez. 2017;  Abbrucharbeiten März 2018; Baufertigstellung Dezember 2019; Übergabe an Nutzer Jänner 2020

    In der Zwischenzeit wird der Unterricht in der Ausweichschule Fischbach durchgeführt, wo seitens des Direktors und der Lehrpersonen versucht wird, das Arbeiten in Clustern nachzuahmen.

    Ich gebe jedoch zu bedenken, dass auch nach dem Neubau der VS Haselstauden, die Schülerkapazität schnell erreicht sein wird. Mittlerweilen hat uns auch die Entwicklung der Schülerzahlen und der pädagogischen Anforderungen überholt. Zudem ziehen immer mehr Menschen in den Norden von Dornbirn.

    Nachdem sich die Stadt Dornbirn schon im Jahre 1995 ein Grundstück im Forach gesichert hat, führt aus meiner Sicht kein Weg daran vorbei, diese Schule so schnell wie möglich zu bauen.

    Dornbirn, 20.7.2017
    Werner Posch
    Schulstadtrat

  • Hilfeschrei des Dornbirner Eiskockeyvereins „Bulldogs“

    Ende April 2017 haben die Bulldogs in einer ausführlichen Dokumentation, gerichtet an alle Parteien, auf ihren unhaltbaren Zustand aufmerksam gemacht und die Stadt um größere Unterstützung ersucht.

    Der Verein verfügt zwar über eine tolle Eishalle, aber sonst fehlt es bei der notwendigen Infrastruktur an allen Ecken und Enden:

    1. Das winzige Vereinsbüro, das nicht einmal ein Fenster aufweist, muss nicht nur von den Trainern und Angestellten verwendet werden, es wird auch als Serverraum für das vom Verein angeschaffte Eintritts- und Gastronomiesystem gebraucht.  Die Räumlichkeit ist eine Zumutung.
    2. Der Verein hat keine geeignete Trainerkabinen. Derzeit steht nur ein Raum zur Verfügung, in dem sich bis zu 4 Profitrainer der 1. Mannschaft aufhalten und Spielergespräche und Video-analysen gemacht werden. Die 8 Nachwuchstrainer verfügen nur über einen Holzverschlag.
    3. Es fehlt ein Mannschafts- und Besprechungsraum.
    4. Es fehlen Aufwärm- und Trainingsflächen. Bei einem Spiel sind bis zu 50 Spieler gleichzeitig am Aufwärmen. Derzeit wird der Gang und der Zugangsbereich zu den Tribünen verwendet!
    5. Der Verein hat zu wenig Platz für Physiotherapie (der derzeitige Baustellencontainer ist viel zu klein), dasselbe gilt für den viel zu kleinen Kraftraum.

    Kostengünstige Lösung aus Sicht der Dornbirner SPÖ
    Durch den Bau der neuen Messehallen ist eine völlig neue Situation entstanden. Die neuen Hallen bieten Platz für Großveranstaltungen, sodass die Eishalle nicht mehr als Veranstaltungshalle unbedingt gebraucht wird. Somit könnte man die verschiebbare Tribüne in der Eishalle fixieren.
    Wenn das gemacht wüde, dann würde unterhalb der Tribüne auf Dauer viel Platz geschaffen, um dort ein Vereinsbüro, Kabinen, Trainings- und Besprechungsräume unterzubringen.

    Die Bedeutung der Bulldogs für die Stadt ist eine sehr hohe.
    Denn die Bulldogs betreuen derzeit rund 220 Kinder, haben zumeist mehrere Tausend Zuschauer pro Spiel, sind ein Aushängeschild Dornbirns, weisen eine Reihe von Nationalspielern auf, zahlen rund 100.000 Euro an Abgaben und Hallenmieten jährlich an die Stadt, beschäftigen bis zu 45 Angestellte in der Saison und sind ein Wirtschaftsfaktor (Großkunde bei Mohrenbräu, bei Dornbirner Metzgern und Bäckern,…).

    Die Stadt muss die Bulldogs bei der Schaffung eines entsprechenden Umfeldes mehr unterstützen als bisher.
    Daher verlangt die Dornbirner SPÖ die rasche Vorlage einer Machbarkeitsstudie, die die Möglichkeiten zur Schaffung zusätzlicher Räume in der Eishalle aufzeigt.

     

    20.07.2017
    Für die Dornbirner SPÖ
    Stadtrat Gebhard Greber und Stadtvertreter Markus Fäßler

  • Erfolgreicher Einsatz der SPÖ für einen Neubau der Stadtbücherei

    Bedeutung der Bücherei

    Die Stadtbücherei ist eine wichtige Bildungseinrichtung unserer Stadt.
    Mit sehr viel Engagement und großer Fachkenntnis haben Dr. Ulli Unterthurner und ihr Team seit 1991 eine der innovativsten und bestfrequentierten Büchereien Österreichs aufgebaut. Die jährlichen Besucherzahlen liegen bei 70.000. Außerdem finden rund 250 Veranstaltungen jährlich in der Bibliothek statt.

    Die Stadtbücherei erfüllt nicht nur die traditionelle Funktion als Ort der Bücherentlehnungen, sondern gewinnt zunehmend an Bedeutung hinsichtlich der Sprach- und Leseförderung, der Unterstützung bei der Informationsbeschaffung und der Vermittlung digitaler Schlüsselkompetenzen.

     

    SPÖ-Forderung nach Erweiterung – Versuchter Kahlschlag der ÖVP

    Da die Stadtbücherei aus allen Nähten platzt, fordere ich seit 18 Jahren eine Erweiterung der Stadtbücherei. Ich habe mehrfach vorgeschlagen, die Bücherei durch einen Zubau oder Neubau zu erweitern, bin aber bis Ende 2013 bei der ÖVP auf taube Ohren gestoßen.

    Im Gegenteil:

    Trotz der Erfolgsgeschichte wollten Bürgermeister Rümmele und seine Kulturstadträtin Andrea Kaufmann im Jahr 2003 den damaligen Medienbestand von 56.000 auf 35.000 reduzieren, eine Verminderung um mehr als 60 Prozent.

    Die Rechtfertigung der ÖVP war an Absurditäten nicht zu übertreffen, denn Bürgermeister Rümmele hat im Gemeindeblatt vom 14. November 2003 die drastische Reduktion als „Konsolidierung auf höchstem Niveau“ bezeichnet.

    Ich bin damals zusammen mit Gabi Sprickler-Falschlunger vehement gegen diesen bildungspolitischen Kahlschlag aufgetreten, letztlich erfolgreich.

    Gemeinsam konnten damals SPÖ, FPÖ und Grüne erreichen, dass der Medienbestand erhalten blieb und eine personelle Verbesserung erfolgte. Heute beträgt der Medienbestand rund 55.000 Medien.

     

    Kehrtwende der Bürgermeisterin
    Im Dezember 2013 hat die neue Bürgermeisterin in der Stadtvertretung mit der Aussage überrascht, die räumliche Situation der Stadtbücherei müsse verbessert werden. Sie hat damit eine persönliche Kehrtwende vollzogen  und sich nach über 14 Jahren der Forderung der SPÖ nach einer größeren Bücherei angeschlossen.

    Zu diesem Zweck wurde eine Projektsteuerungsgruppe mit VertreterInnen aller Parteien eingerichtet. Diese konnte sich auf wichtige Eckpunkte einigen:

    * Erweiterungsbau neben dem bisherigen Standort
    * Erweiterung des Medienbestandes von derzeit 55.000 auf 100.000 Medien im Endausbau.

     

    Architekturwettbewerb

    Am 14. Juli 2015 wurde dann im Stadtrat der Grundsatzbeschluss für eine neue Bücherei gefasst und die Durchführung eines Architekturwettbewerbes beschlossen. Das Siegerprojekt, dessen Baubeschluss heute erfolgt ist, stammt von den Architekten Dietrich-Untertrifaller aus Bregenz.

    Das Projekt überzeugt als zweigeschossiger Pavillion im Park, der sich stark von den umliegenden Gebäuden abhebt. Hervorzuheben ist auch die zweischalige Fassade, innen aus Glas, außen aus Baukeramik. Die äußere Hülle dient nicht nur als fixer Sonnenschutz, sondern soll auch an Bücherregale, Buchstaben und Zeichen erinnern.

     

    Kosten

    Die Errichtungskosten betragen 6,624 Mio Euro. Die Finanzierung erfolgt über die Aufnahme eines Darlehens, das zur Gänze von der Dornbirner Sparkasse bedient wird.
    Die Aussage, ohne die Sparkasse wäre die Stadt derzeit nicht in der Lage, die Stadtbücherei neu zu bauen, lasse ich nicht gelten, denn für den Neubau der Messehallen spielte das Geld auch keine Rolle. So muss die Stadt in den nächsten Jahren über 11 Millionen Euro hinlegen.

    Fertigstellung bis zu den Gemeinderatswahlen
    Baubeginn ist im März 2018, die Übergabe an den Nutzer im Dezember 2019.
    Ein Schelm, wer auf einen Zusammenhang zu den Gemeinderatswahlen im Frühjahr 2020 hinweist.

     

    Offene Fragen

    • Eine überdachte Fahrradabstellanlage ist in den nächsten Monaten mitzuplanen, möglicherweise eine gemeinsame Anlage für Bücherei, VS Markt und SPZ.
    • Es braucht eine Wegeführung von der Schulgasse zur Jahngasse durch den Park, denn am Ort des derzeitigen Trampelpfades wird das neue Gebäude stehen.
    • Offen ist auch noch die Nachnutzung der alten Stadtbücherei. Hier könnte das Stadtarchiv untergebracht werden, sodass das Stadtmuseum mehr Platz bekommen würde. Die Dornbirner SPÖ fordert seit Jahren eine völlige Neukonzeption des Stadtmuseums.

     

    Soziale Komponente
    Bei der Bücherei darf man nicht die soziale Komponente übersehen:
    Allen Einkommensschichten muss der Zugang zu Büchern und anderen Medien und damit zur Bildung möglich sein!
    Für mich ganz wichtig ist auch, dass sich die Stadtbücherei  in Zukunft noch mehr als „Lernort-Biliothek“ versteht, bei der es nicht nur um das Ausleihen von Büchern geht, sondern auch um einen Ort der Leseförderung, der Sprachförderung, der Beratung und Schulung bei der Informationsbeschaffung.

    Ich habe daher vorgeschlagen, für die neue Stadtbücherei einen neuen Namen zu finden, der diese zusätzlichen neuen Aufgaben auch zum Ausdruck bringt.
    (In unserer Partnerstadt Sélestat erhielt die neue Bücherei den Namen „Mediathek“)

     

    20.07.2017
    Für die Dornbirner SPÖ
    Stadtrat Gebhard Greber

  • Neue Brücke für Radfahrer und Fußgänger über die Dornbirner Ache (Birkenwiessteg)

    Die bestehende Brücke für Fußgänger und Radfahrer unterhalb der ÖBB-Brücke ist für die heutigen Anforderungen viel zu schmal, der Begegnungsfall Radfahrer und Fußgänger ist nicht leicht. Seit das neue Pflegeheim ganz in der Nähe eröffnet wurde, ist die Situation noch schwieriger geworden. Außerdem ist die Brücke sanierungsbedürftig.

    Eine Variantenuntersuchung in Richtung Sanierung inklusive Verbreiterung oder Neubau kam zu dem Ergebnis, dass die Kosten für einen Neubau nur für das Brückentragwerk kaum höher sind. Daher wurde einem Neubau der Vorzug gegeben. Dieser hat auch den Vorteil, dass die neue Brücke einige Meter weiter flussabwärts situiert werden kann und somit die derzeit zu steile Rampe von der Schmelzhütterstraße wesentlich flacher ausgeführt werden kann. Von Vorteil ist auch, dass die alte Brücke noch während der Bauphase der neuen Brücke benutzt werden kann und erst nach der Eröffnung der neuen Brücke abgebrochen wird.

    Für die architektonische Gestaltung wurde ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Als Siegerprojekt ist eine schlichte und elegante Stahlbrücke der M+G Ingenieure in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Marte+Marte hervorgegangen.

    Die neue Brücke kommt ohne Zwischenpfeiler aus, für den Abfluss der Dornbirner Ache bei Hochwasser ein Vorteil.
    Die Nutzbreite der Brücke beträgt an der engsten Stelle bequeme 4,50 Meter, damit erreichen wir auch eine hohe Aufenthaltsqualität auf der Brücke. Die Blickbeziehungen von der Brücke flussaufwärts zum First und flussabwärts in die Flusslandschaft sind ganz besonders.
    Die Brücke weist eine leicht dynamische Form auf, sie erfährt in den Hauptrichtungen des Radverkehrs Ausschwenkungen, Ausdrehungen. Die Rampe von der Brücke zur Schmelzhütterstraße wird entscheidend abgeflacht und auf 4 Meter aufgeweitet, sodass sie in Zukunft für alle leichter zu benutzen ist.

    Am 2. März 2017 hat die Stadtvertretung das Gesamtprojekt mit einer Summe von über 1,3 Millionen Euro gegen die Stimmen der Grünen und NEOS beschlossen.
    Gestern hat nun der Stadtrat die Vergabe der Baumeisterarbeiten (Gründungs- und Straßenbauarbeiten) in Höhe von € 622.635 und der Stahlbauarbeiten (Tragwerk) in Höhe von € 759.600 beschlossen. Insbesondere die Stahlbauarbeiten werden um 17 % teurer als ursprünglich geschätzt, da die Stahlkosten derzeit stark steigen. Somit erhöhen sich die Gesamtkosten der Brücke von € 1,32 Mio auf € 1,5 Mio.

    Die ersten Baumaßnahmen erfolgen ab Herbst 2017, die Fertigstellung ist im Mai 2018. geplant.

    Die Gesamtkosten für das Brückentragwerk und die Verbesserung der Zulaufstrecken (insbesondere der Rampe von der Schmelzhütterstraße) belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Euro.

    Mich freut es sehr, dass wir an einer der meist frequentierten Stellen für Fußgänger und Radfahrer in Dornbirn eine große Qualitätsverbesserung erreichen. Und dass wir nicht nur Millioneninvestitionen in den Straßenbau tätigen, sondern auch in die Geh- und Radwegeinfrastruktur.

    Die neue Brücke hat eine besondere Bedeutung im Radwegenetz nicht nur unserer Stadt, hier kreuzen sich auch zwei Landesradrouten: die vom Bahnhof her und die linksufrig der Ache.

    Die 1,5 Millionen Euro sind gut angelegt.

    12.7.2017
    Gebhard Greber, zuständiger SPÖ-Stadtrat

  • Gesamtkonzept Rappenlochbrücke-Staufensee

    Das Gesamtkonzept besteht aus 3 Teilen:

    1. Sicherung des bergseitiges Brückenwiderlagers
      Das bergseitige Brückenwiderlager der Rappenloch-Behelfsbrücke weist zunehmende Rissbildungen auf. Auch wenn keine akute Gefahr besteht – Voraussetzung ist allerdings die Einhaltung der Tonnagebeschränkung von 22 Tonnen (Ausnahmen 26 Tonnen) und eine Geschwindigkeit beim Befahren der Brücke von 10 km/h – empfiehlt Geotechnik Dönz/Schruns die Sicherung des Widerlagers „kurzfristig“ herzustellen, indem das Brückenwiderlager mit Ankerbalken und vorgespannten Ankern gesichert wird. Die Kosten dafür betragen rund € 225.000.
      Die Ankerbalken werden dabei so gesetzt, dass sie für den späteren Brückenneubau auch verwendet werden können.
    2. Sicherheitsabtrag eines Felsüberhanges
      Flussaufwärts in Verlängerung des Felssturzes vom Mai 2011 stellt ein Felsüberhang eine zusätzliche Belastung für den Felspfeiler, auf dem das bergseitige Brückenwiderlager liegt, dar. Hier besteht ein instabiles Kluftsystem, jederzeit kann es zu einem Bruch kommen. Da die Klüfte bis in den Bereich des provisorischen Widerlagers reichen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass durch einen erneuten Felssturz das Brückenwiderlager teilweise freigelegt würde.
      Für Geotechnik Dönz ist daher „ein Sicherheitsabtrag dringend erforderlich“.
    3. Räumung einer Durchflusssektion
      Da die Felssturzmassen von 2011 höher liegen als das Tunnelende des Entlastungstunnels des Staufensees, kann die Tunnelfalle des Sees für die Hochwasserentlastung und den Geschiebebetrieb/Schlammtransport nicht mehr geöffnet werden. Daher ist es inzwischen zu einer fast vollständigen Verlandung des Staufensees gekommen. Vom ursprünglichen Fassungsvermögen des Sees von 130.000 m3 sind derzeit nur mehr 25.000 m3 Seevolumen frei.Da der See bei der Staumauer bis ca. 2 Meter unter die Überfallkrone mit Schlamm gefüllt ist, ist die Staumauer einer rund 2,5-fachen Druckbelastung gegenüber dem Wassereinstau ausgesetzt. Daher ist eine Entschlammung des Sees notwendig. Die Alternative ist ein Abtrag der Staumauer und somit das Endes des Staufensees.

      Die Stadt Dornbirn hat sich aber schon vor Jahren für den Erhalt des Staufensees und damit für ein vom Menschen geschaffenes Naturjuwel ausgesprochen.

      Eine Entschlammung kann – wie vor dem Felssturz 100 Jahre lang praktiziert – bei Hochwasserereignissen vorgenommen werden, bei denen die Tunnelfalle geöffnet wird.

      Die Alternative ist der Abtransport des Schlammes mit LKW, dies würde 10.000 LKW-Fahrten und zusätzliche Kosten in Höhe von € 4,5 Millionen bedeuten.

      Daher muss es das Ziel sein, einen positiven Bescheid von der BH für die Wiederaufnahme der 100 Jahre lang durchgeführten „Feststoffbewirtschaftung“ bei Hochwasserereignissen zu bekommen.

      Um den Staufensee also zu erhalten, ist es notwendig, einen Durchlass im Felssturzgebiet zu schaffen, groß genug, damit auch Baumstämme passieren können, damit es nicht zu Verklausungen kommen kann. Die Schlucht ist in diesem Bereich rund 20 Meter breit, die Räumung der Durchflusssektion müsste zwischen 4 und 5 Metern Breite und 8 bis 10 Meter Tiefe betragen. Das Räumungskonzept sieht einen Durchlass auf der orografisch linken Seite vor, da diese Seite wesentlicher stabiler ist.

      Wegen des Schlammdruckes auf die Staumauer hat die Staubeckenkommission, eine Bundesbehörde im Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, die Stadt aufgefordert, bis 11. August 2017 ein Sanierungskonzept für den Staufensee vorzulegen, das heute beschlossen werden soll. Geschieht dies nicht, droht der Stadt, dass sie nicht mehr selbst über die Zukunft des Staufensees entscheidet.

    Die Gesamtkosten dieser 3 Maßnahmen betragen € 954.000; 50 % werden aus dem Katastrophenfond refundiert.
    Der heutige Beschluss umfasst aber auch die Ergänzung des vorliegenden Gesamtkonzeptes um die Inhalte „Prüfung der Standfestigkeit der Staumauer“ und „Überarbeitung des Konzeptes der Feststoffbewirtschaftung“.
    Wir beschließen heute die Ausarbeitung des Einreichprojektes, das heißt, der Beschluss steht unter dem Vorbehalt der noch einzuholenden wasser- und naturschutzrechtlichen Bewilligungen.

    Gründe für einen raschen Beschluss – Eine Verschiebung, wie von den Grünen und NEOS gewünscht ,wäre unverantwortlich
    Als zuständiger Tiefbaustadtrat bin ich gegen eine Verschiebung des Beschlusses, wie von den Grünen und den NEOS angestrebt. Eine solche Vorgangsweise wäre aus Sicherheitsgründen grob fahrlässig und unverantwortlich. Vielmehr müssen wir alle darauf drängen, dass die aufgezeigten Maßnahmen noch heuer umgesetzt werden.

    Die Gründe dafür liegen auf der Hand:

    1. Aus Sicherheitsgründen muss
      • das Brückenwiderlager so rasch als möglich gesichert werden
      • der Felsüberhang kontrolliert abgesprengt werden
      • die Staumauer vom Schlammdruck befreit werden.
    2. Die Staubeckenkommission verlangt bis Mitte August ein Sanierungskonzept für den Stauweiher Ebensand (Staufensee).
    3. Die Stadt bekennt sich zum Erhalt des Staufensees und somit einer wichtigen Erholungslandschaft.
    4. Die Stadt bekennt sich zur nachhaltigen Energieerzeugung:
    5. Der Fortbestand des Kraftwerkes Ebensand der Illwerke/VKW ist nur gewährleistet, wenn der Staufensee nicht verlandet. Ebensand ist das größte Kleinkraftwerk der Illwerke/VKW, es liefert jährlich etwa 7 GWh (7 Mio. KWh) an elektrischer Energie, das entspricht etwa 1.500 Solaranlagen.
      Die VIW/VKW haben daher für die Räumung einer Durchflussstrecke € 150.000 gewährt.
      Das Kleinkraftwerk Staufensee kann den Betrieb nur wieder aufnehmen, wenn eine Durchflusssektion geschaffen wird. Immerhin liefert es im Jahresdurchschnitt (2005-2010) 826.000 KWh, was einer Leistung von 150 Solaranlagen entspricht.

    Entscheidungsreif
    Das Gesamtprojekt ist entscheidungsreif. Warum?

    1. Die geologischen Expertisen sprechen eine eindeutige Sprache.
    2. Seit dem Felssturz am 10.5.2011 hat es zahlreiche Lokalaugenscheine, Besprechungen, Aktenvermerke, Amtsberichte und Ausschussbefassungen gegeben.
    3. Bereits am 18.12.2012 hat der Stadtrat einen Beschluss zur Räumung einer Durchflussstrecke beschlossen, die Arbeiten mussten aber aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden.
    4. Der Tiefbauausschuss hat sich seit dem 7.6.2011 nicht weniger als 16-mal mit der Thematik beschäftigt, zuletzt am 30. Mai 2017 mit einem einstimmigen Beschluss des Gesamtkonzeptes.
      Dabei wurde rechtzeitig das Gesamtkonzept allen Ausschussmitgliedern zur Verfügung gestellt.
    5. Am 6. Juni 2017 hat der Stadtrat 2 Stunden lang über das Gesamtprojekt beraten, anwesend war auch DI Dönz von Geotechnik Dönz. Bekanntlich wurde am Ende der Debatte vom Stadtrat einstimmig der heute vorliegende Antrag an die Stadtvertretung beschlossen.

    Indiskutable Vorgangsweise der Grünen

    1. Einstimmige Beschlüsse mit Zustimmung der Grünen
      Der Tiefbauausschuss hat am 30. Mai 2017 einstimmig, also auch mit der Stimme des anwesenden Vertreters der Grünen, dem Gesamtkonzept zugestimmt.
      Am 6. Juni 2017 hat der Stadtrat einstimmig, also auch mit der Stimme der grünen Stadträtin Alton, das Gesamtkonzept beschlossen.
      Heute, am 22. Juni, treten nun die Grünen gegen Beschlüsse auf, denen sie bereits zugestimmt haben.
    2. Unwahrheiten der Grünen in ihrer Medienaussendung
      Ganz abgesehen davon, dass die Grünen in ihrer Medienaussendung nicht erwähnen, dass sie sowohl im Ausschuss als auch im Stadtrat für das von ihnen jetzt abgelehnte Konzept gestimmt haben, strotzt die Aussendung vor Unwahrheiten:

      • „Um die Sprengung durchführen zu können, müsste das rechtsufrige Brückenwiderlager mit Hilfe von Ankerbalken abgesichert werden.“
        Das ist unrichtig. Die Sicherung des Brückenwiderlagers ist völlig unabhängig von einer möglichen Sprengung die dringendste Maßnahme.
      • Die Maßnahmen seien „zum jetzigen Zeitpunkt völlig überflüssig“. Angesichts der dringenden Empfehlungen der Sachverständigen und von Geotechnik Dönz zeugt die Behauptung zumindest von grober Fahrlässigkeit.
      • „Die jetzige Pionierbrücke kann bis zur Neuerrichtung weiter gefahrlos benützt werden.“ Die Fachleute empfehlen vielmehr, den Brückenkopf kurzfristig durch Anker zu sichern.
      • „Der Erhalt des Staufensees und die dafür notwendige Entlandung kann dann auf eine ökologisch verträgliche Art und Weise erfolgen.
        Die Alternative zur 100 Jahre lang praktizierten Feststoffbewirtschaftung ist die Abfuhr des Schlammes mittels LKW. Rund 10.000 LKW-Fahrten wären notwendig. Von ökologischer Verträglichkeit zu sprechen, ist wohl ein Witz. Ganz abgesehen von den Kosten in Höhe von mehreren Millionen Euro.
      • Die „Grundlagen für die kostspieligen Beschlüsse zu Ankerbalken, Sprengung und Baggerarbeiten“ seien „von Mitarbeitern erstellt, die aufgrund von Befangenheit am Projekt nicht beteiligt sein dürften“.Das ist unrichtig. Denn das Gesamtprojekt wurde jahrelang von DI Hermann Wirth betrieben.

        Bedingt durch den schweren Unfall von Hermann Wirth ist der kurze, zusammenfassende Amtsbericht der Abteilung Tiefbau vom 24. Mai 2017 im Auftrag von Hermann Wirth von einem anderen Mitarbeiter der Tiefbauteilung verfasst worden, der das Kleinkraftwerk Staufensee erworben hat. Die Optik ist zugegebenermaßen etwas unglücklich, aber der Amtsbericht beinhaltet grundsätzlich nichts Neues, sondern fasst die jahrelange Arbeit unter der Leitung von Hermann Wirth zusammen.

        Im Übrigen würde das Gesamtkonzept nicht anders aussehen, wenn es das Kraftwerk Staufensee nicht gäbe. Alle Maßnahmen sind völlig unabhängig vom Kraftwerk notwendig.

    Eine Vertagung des Beschlusses kommt für mich aus Sicherheitsgründen überhaupt nicht in Frage. Zudem ist für die SPÖ der Erhalt des Staufensees u. die Produktion sauberer Energie ein Anliegen.

    22.6.2017
    Gebhard Greber
    Tiefbaustadtrat und Vorsitzender der Dornbirner SPÖ

  • Umgang mit Sportvereinen – ein Trauerspiel der Stadt Dornbirn

    Dazu mehrere Beispiele:

    Fehlende Sport- und Freizeitstrategie

    Die groß angekündigte Sport- und Freizeitstrategie der Stadt liegt nach wie vor nicht vor, obwohl sie bis Herbst 2016 zugesagt war. Die Sportvereine wurden in einem Beteiligungsprozess zwar einbezogen, aber inzwischen herrscht bei Sportvereinen eine große Enttäuschung darüber, dass seit vielen Monaten nichts weitergeht. Nach wie vor liegt kein Ergebnis vor, geschweige denn ein Maßnahmenkatalog mit einem Zeitfahrplan der Umsetzung.

     

    Fehlende Überarbeitung des Sportstättenkonzeptes

    Die Fertigstellung der Sport- und Freizeitstrategie ist überhaupt die Voraussetzung, um endlich das Sportstättenkonzept zu überarbeiten, was längst überfällig ist.

    Stadion Birkenwiese

    Auf der Birkenwiese herrscht dringender Handlungsbedarf. Planerische und bauliche Maßnahmen sind notwendig, um die Gesamtsituation entscheidend zu verbessern, denn die Anlage ist längst in die Jahre gekommen. Zurecht ist der Obmann des Vereins mit einem Hilferuf an die Öffentlichkeit gegangen.

    Auch der FC Dornbirn weiß nicht, wie er die steigende Zahl an Jugendlichen trainieren soll, denn der FC ist an die Kapazitätsgrenzen gelangt. Es fehlt an Trainings- und Kabinenplätzen.
    In einem ersten Schritt wird zwar derzeit südöstlich des Hauptspielfeldes eine Wiese in einen zusätzlichen Trainingsplatz umgewandelt.

    Die Kabinensituation für den FC Dornbirn bleibt aber weiterhin indiskutabel.

    Eine Verbesserung der unhaltbaren Kabinensituation wird zwar seit Jahren zugesagt. Nur bis heute wurden die Zusagen nicht eingehalten: Versprochen wurde die Errichtung eines eigenen Lagergebäudes zur Unterbringung von Geräten und Maschinen, insbesondere der Leichtathletik. Damit würden die beiden großen Kabinen im Hauptgebäude, die derzeit für die Aufbewahrung der Leichtathletikgeräte genutzt werden, frei für den FC Dornbirn, der sie dringend benötigt. Eine Bankrotterklärung der Stadt ist, dass sie jahrelang gebraucht hat, um endlich die Standortfrage des neuen Geräte-Gebäudes zu klären. Fix zugesagt wurde zuletzt die Umsetung des Gebäudes für 2016. Tatsache ist aber, dass 2016 nichts passiert ist und die Stadt erst im März 2017 die Planung des Gerätegebäudes vergeben hat.

    Ich fordere die Stadt auf, in den nächsten Monaten das Gebäude zu errichten, sodass dem Fußballverein endlich angemessene Kabinen zur Verfügung stehen.

    Ebenso fordere ich, dass für die Birkenwiese endlich eine Gesamtplanung durchgeführt wird, mit einem Zeitfahrplan der Umsetzung der notwendigen Maßnahmen.

     

    Admiraplatz/Baseballplatz

    Ein schon viele Jahre dauerndes Trauerspiel ist der Umgang mit Admira Dornbirn.

    Als Provisorium benutzt seit Jahren der Baseballverein den Hartplatz der Admira. Die Admira würde aber – auch aufgrund des Zuwachses an Kindern und Jugendlichen – den Platz für sich benötigen, außer es wird eine Ersatzlösung in Form eines zusätzlichen Platzes geschaffen, die sich mit dem Platz von Eintracht Forach anbietet. Dieser wird in Zukunft von der Admira betreut und mitbenutzt, so der Plan der Stadt. Dieser Plan sieht weiters vor, den provisorischen Platz der Baseballvereins in einen richtigen Baseballplatz umzuwandeln.

    Der Plan der Stadt ist aber, wie er derzeit vorliegt, für die Admira nicht akzeptabel.
    Ich fordere die Stadt daher auf, rasch eine einvernehmliche Lösung mit der Admira und dem Baseballverein zu finden, die eigentlich nicht schwer sein sollte.
    Ebenso verlange ich zwei Sofortmaßnahmen, die in den nächsten Monaten umgestzt werden müssen:

    • Der bisherige Eintracht-Platz erhält ein richtiges Flutlicht, damit er von der Admira auch in den Abendstunden genutzt werden kann, was dringend notwendig ist.
    • Der derzeit viel zu kleine Parkplatz wird entscheidend vergößert.

     

    Sporthalle für Turnen und Bewegung

    Ein weiteres Trauerspiel von Stadt, Land und Messe muss derzeit das Turnsportzentrum Dornbirn erleiden. Im April 2016 hätte die Adaptierung der Messehalle 5 für das Turnsportzentrum und den Badminton-Verein beginnen sollen. Einen Monat vor Beginn stellt sich heraus, dass die Sanierung der Halle um 1,5 bis 2 Millionen Euro teurer kommt, als die Kostenschätzung (4,9 Millionen) besagt hat. Jetzt wird doch ein Neubau angestrebt, da er nicht mehr teurer ist. Für die Vereine bedeutet dies eine Verzögerung der Fertigstellung um eineinhalb Jahre!
    Für das Turnsportzentrum ist die Verschiebung eine große Enttäuschung, denn der Organisationsaufwand ist für den Verein kaum zu bewältigen. Der ständige Auf- und Abbau bzw. Umbau von Geräten in verschiedenen Hallenist eine große Belastung.
    Ich habe daher im Stadtrat die rasche Ausschreibung des Architekturwettbewerbes, der rechtlich beim Hallenneubau notwendig ist, eingefordert. Dies wird nun auch passieren.
    Das Turnsportzentrum bildet nicht weniger als rund 350 Jugendliche im Leistungs- und Breitensport aus. Mehr als 100 weitere Personen nehmen am Fitnessprogramm für Erwachsene teil. Die herausragende Arbeit des Turnsportzentrums verdient daher unsere volle Unterstützung.

     

    Die Jugendarbeit der Vereine kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Die Investitionen in die Erweiterung von Sportanlagen sind dringend notwendig, um den großen Zulauf an jungen Menschen zu bewältigen.

    Es darf so – in diesem Schneckentempo – nicht weitergehen. Langsam reißt auch mir die Geduld. Ich habe daher im Stadtrat auf die unhaltbare Situation mehrerer Vereine eindringlich aufmerksam gemacht und die Umsetzung längst überfälliger Maßnahmen eingefordert.

     

    13.04.2017
    Gebhard Greber
    Stadtrat der Dornbirner SPÖ

  • Neue Brücke für Fußgänger und Radfahrer über die Dornbirner Ache

    Die bestehende Brücke für Fußgänger und Radfahrer unterhalb der ÖBB-Brücke ist für die heutigen Anforderungen viel zu schmal, außerdem ist die Brücke sanierungsbedürftig.

    Da eine Sanierung samt Verbreiterung kaum billiger als ein Neubau ist, wird die Brücke neu gebaut.

    Sie wird einige Meter weiter flussabwärts errichtet. Somit kann die derzeit zu steile Rampe von der Schmelzhütterstraße wesentlich flacher ausgeführt und auf 4 Meter verbreitert werden.

    Als Siegerprojekt aus dem Architekturwettbewerb ist eine schlichte und elegante Stahlbrücke  hervorgegangen. Die Nutzbreite der Brücke beträgt an der engsten Stelle bequeme 4,50 Meter, damit erreichen wir auch eine hohe Aufenthaltsqualität auf der Brücke. Diese erfährt in den Hauptrichtungen des Radverkehrs Ausschwenkungen. Um keine gefährliche Kreuzung zu schaffen,  mündet die neue Brücke nicht direkt in die Straße Birkenwiese ein.

    In den nächsten Monaten werden die Planungen und Verfahren abgeschlossen. Die ersten Baumaßnahmen erfolgen ab Herbst 2017, die Fertigstellung ist im Frühjahr 2018 geplant.

    Die Gesamtkosten für das Brückentragwerk und die Verbesserung der Zulaufstrecken belaufen sich auf rund 1,32 Millionen Euro. Die Stadtvertretung hat am 2. März mit den Stimmen der ÖVP, SPÖ und FPÖ das Projekt beschlossen. Grüne und NEOS haben dagegen gestimmt.

    Mich freut es sehr, dass wir an einer der meist frequentierten Stellen für Fußgänger und Radfahrer eine große Qualitätsverbesserung erreichen.

     

    10. März 2017

    Gebhard Greber, SPÖ-Stadtrat