Das Wasserwerk Dornbirn versorgt über 50.000 Einwohner*innen in Dornbirn und im Hohenemser Ortsteil Klien mit ausgezeichnetem Trink- und Nutzwasser. Ausgenommen sind die Ortsteile Ebnit, Kehlegg und Oberfallenberg, die über eigene Wassergenossenschaften verfügen. Etwa 40 % des Wassers stammen aus den Quellen im Ebnitertal, Watzenegg, Klien und Edlach, 60 % werden aus dem Grundwasserreservoir des Pumpwerks Mäder des Rheintalwasserverbandes bezogen. Selbst während anhaltender Trockenperioden sichert das Pumpwerk Mäder die Wasserversorgung, da das dortige Reservoir über ausreichende Reserven verfügt. Besonders wichtig für die SPÖ ist es, die Trinkwasserversorgung in öffentlicher Hand zu halten, um die Bevölkerung der Stadt langfristig sicher zu versorgen.
Im Wasserwerk sind 15 Personen beschäftigt. Monatliche Kontrollen der Quellen und Pumpwerke sowie eine zentrale Überwachung sorgen für höchste Betriebssicherheit. Zudem betreut das Wasserwerk die Anlagen des Trinkwasserverbands Rheintal, darunter das Pumpwerk Mäder, 15 Abgabe- und Abzweigungsschächte sowie 34 km Hauptversorgungsleitungen. Die Mitarbeiter*innen sichern so die Trinkwasserversorgung für ein Drittel der Vorarlberger Bevölkerung.
Jährlich werden in Dornbirn rund 3,5 Mio. m³ Wasser ins Netz eingespeist, was einem Tagesdurchschnitt von etwa 10.000 m³ entspricht. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei ca. 138 Litern täglich (ohne Industrie und Gewerbe). Nur 3 Liter davon werden zum Trinken oder Kochen verwendet. Der Großteil entfällt auf Hygiene und Haushaltsnutzung.
Wasserversorgung auch in Zukunft sicherstellen
In den letzten Jahren hat das Wasserwerk stark in Projekte zur Sicherung der Wasserversorgung investiert, darunter der Neubau des Hochbehälters Bick und die Sanierung der Wasserleitung aus dem Ebnitertal. Zukünftige Projekte, wie die Erschließung des Pumpwerks „Noflerau“, die Verbindung zwischen dem Rheintalwasserverband und den Stadtwerken Feldkirch, sind entscheidend für die Versorgungssicherheit.
„Sauberes Wasser ist von unschätzbarem Wert und keine Selbstverständlichkeit. Die Wasserversorgung Dornbirns muss daher in städtischer Hand bleiben. Ziel ist es, die öffentliche Versorgung auf mehreren Standbeinen weiterhin zu sichern.“
SPÖ-Vorsitzender Markus Fäßler,
zuständiger Stadtrat für die Wasserversorgung