Bereits imJahr 2000 hat der Stadtrat ein vorläufiges Raum- und Funktionsprogramm als Vorgabe für den Architektenwettbewerb beschlossen. Im Mai 2001wurde das Siegerprojekt vorgestellt, das anschließend noch detailliert und überarbeitet werden sollte. Monatelang ist aber nicht vielgeschehen, das Projekt wurde von der ÖVP bewusst verzögert, sodass der vom Bürgermeister zugesagte Baubeginn 2002 nicht gehalten werden konnte, auch 2003 nicht. Baubeginn wird daher erst im Mai 2004 sein,wählerwirksam vor den nächsten Gemeinderatswahlen (2005).
In den letzten beiden Monaten allerdings wurde intensiv gearbeitet, die längst fälligen Gespräche mit den verschiedensten Nutzergruppen endlich geführt (Sportvereine, Schulsport, Jugend, Familien, Pensionistenvertreter, Verwaltung, Pächter …). Deren Wünsche undAnregungen wurden nach Möglichkeit eingearbeitet.
Raumprogramm:
Bekanntlich sind folgende neue Bereiche vorgesehen:
• ein zweites Becken (Sportbecken mit Zuschauerbereich)
• ein neuer Eltern-Kind-Bereich (zusätzlich zum bestehenden Nichtschwimmerbereich)
• Ruhebereiche
• Umbau des Eingangsbereiches
• Umbau der Sauna
• Umbau der Garderoben
• Diverse Nebenräumlichkeiten
Wichtige Abänderungen, die die SPÖ eingebracht hat
Der neue Eltern-Kind-Bereich war ursprünglich weitab vom Nichtschwimmerbecken (das erhalten bleibt) vorgesehen. Damit hätten Mütter oder Väter, die mit mehr als einem Kind, das noch nicht schwimmen kann, das Hallenbad besuchen, Probleme, auf ihre Kinder aufzupassen. Auf unseren Antrag hin wurde daher beschlossen, dass der neue Eltern-Kind-Bereich und das Nichtschwimmerbecken sich in unmittelbarer Nähe befinden sollen.
Einrichtung eines eigenen Imbiss- und Getränkebereiches erhöht auf einer Galerie,die direkt vom Badebereich in Badekleidung zugänglich ist (Sitzmöglichkeiten, Getränkeautomaten, kleine warme Speisen): Viele Leute wollen zwischendurch in Badekleidung etwas trinken, Kinderwünschen eine Kleinigkeit zu essen, ohne dass sie aber deswegen sich umziehen und das Bad verlassen müssen. (Das Restaurant im Eingangsbereich bleibt erhalten)
- Behindertengerechte Zugang des neuen Imbissbereiches
- Behindertengerechter Zugang direkt vom Bad in die umgebaute Sauna
- Rutschfeste Böden in den Schwimmbecken und im Garderoben- und
- Duschenbereich
- Klare bauliche Trennung zwischen Restaurant und einem neuen vergrößerten Warte- bzw. Eingangsbereich
- Genügend Sitzmöglichkeiten im gesamten Hallenbadbereich
Weitere Vorgangsweise
Die Fachplanungen wurden inzwischen alle vergeben, die Nutzergespräche abgeschlossen.
Das heute vom Stadtrat am 9.7. 2002 beschlossene Raum- und Funktionsprogramm ist eine klare Vorgabe für die Architekten. Bis imHerbst haben diese das Projekt zu überarbeiten und eine genaue Kostenschätzung vorzulegen, sodass am 10. Dezember 2002 in der Stadtvertretung der Baubeschluss gefasst werden kann.
Stadtrat Mag. Gebhard Greber, Parteivorsitzender
Stadträtin Dr. Gabi Sprickler-Falschlunger, Stellvertretende Parteivorsitzende