Moosmahdstraße wird neu errichtet!

Die Moosmahdstraße, eine der zentralen Verkehrsachsen Dornbirns, steht vor einer umfassenden Erneuerung. Zwischen der Bahnhofstraße und der Brückengasse wird der Straßenzug nicht nur komplett erneuert, sondern auch mit modernster Infrastruktur versehen sowie nach Erkenntnissen des Regenwasser-Klimamanagements neugestaltet. Nach intensiver Vorbereitung und Planung wurde von der Stadtvertretung der Baubeschluss für das Projekt gefasst. Der Baustart ist…

Die Moosmahdstraße, eine der zentralen Verkehrsachsen Dornbirns, steht vor einer umfassenden Erneuerung. Zwischen der Bahnhofstraße und der Brückengasse wird der Straßenzug nicht nur komplett erneuert, sondern auch mit modernster Infrastruktur versehen sowie nach Erkenntnissen des Regenwasser-Klimamanagements neugestaltet.

Nach intensiver Vorbereitung und Planung wurde von der Stadtvertretung der Baubeschluss für das Projekt gefasst. Der Baustart ist für 2026 vorgesehen, die Fertigstellung soll Ende 2027 erfolgen.

Kanal in schlechtem Zustand

Ausgangspunkt für die Planungen war der schlechte Zustand des Kanalsystems, der eine Sanierung dringend erforderlich macht. In diesem Zuge wird der Kanal neu errichtet und das Regenwasser vom Schmutzwasser getrennt, was eine Entlastung des Kanalnetzes mit sich bringt. Zusätzlich werden neben dem Kanal auch alle weiteren technischen Leitungen – wie Wasser, Gas, Strom, Telekommunikation und Nahwärme – erneuert bzw. erweitert. Ein wichtiger Aspekt ist die Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen: Regenwasser wird künftig vor Ort versickert. Dies entspricht dem Konzept der „Schwammstadt“, bei dem Regenwasser zurückgehalten und für die Versorgung der Baumpflanzungen genutzt wird.

Mehr Lebensqualität für das Quartier

Durch den Neubau der Infrastruktur und die Sanierung ergibt sich die Chance, die Moosmahdstraße für die Anwohner*innen und Nutzer*innen aufzuwerten. Das neue Konzept setzt auf eine Verkehrsberuhigung mit Tempo 30, breitere Gehsteige, schattenspendende Baumpflanzungen und attraktive Vorzonen für die Geschäfte. Ziel ist es, die Straße sicherer für die vielen Schülerinnen und Fußgängerinnen zu gestalten und die Aufenthaltsqualität für alle Verkehrsteilnehmer*innen zu verbessern.

Erweiterung auf die Steggasse

Im Rahmen des Projekts wird auch die benachbarte Steggasse umgestaltet. Hier muss ebenfalls der Kanal erneuert werden. Durch die Einbeziehung in das Projekt lassen sich Synergien bei der Planung und Umsetzung nutzen. Zudem wird die Fuß- und Radwegverbindung zum Egetensteg verbessert.

Kostenrahmen und Zeitplan

Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 9,33 Millionen Euro. Ein Teil der Summe wird durch Fördermittel abgedeckt, unter anderem aus dem kommunalen Investitionsprogramm (KIP) und der „klimaaktiv mobil“-Förderung. Nach Abschluss der Detailplanungen und Abstimmungen mit den betroffenen Eigentümer*innen und Leitungsträgern ist der Start der Bauarbeiten im Jahr 2026 vorgesehen.

„Für mich als Tiefbaustadtrat ist es wichtig, dass die Anwohnerinnen frühzeitig in das Projekt eingebunden werden. Es wurden bereits zahlreiche Gespräche mit Eigentümer*innen geführt. Im Frühjahr 2025 ist zusätzlich eine öffentliche Informationsveranstaltung geplant.“